"Die ungewöhnliche Marktsituation mit einer nur zögerlich in Gang kommenden Schnittholzproduk-tion und der daraus resultierenden Späneknappheit beeinflusst den Pelletpreis immer noch", er-klärt Martin Bentele, Geschäftsführer beim Deutschen Pelletinstitut. Zum Frühlingsbeginn rechnet man bei der Brancheneinrichtung mit einer Normalisierung der Lage. "Dass der Pelletpreis nicht spekulativ beeinflusst wird, zeigen auch die regional teils deutlich unterschiedlichen Preistenden-zen", so Bentele weiter. So zeige sich in Süddeutschland eine moderatere Entwicklung.
Zur Entlastung der Logistik beim Pellethandel empfiehlt Bentele Verbrauchern mit ihrer Bestellung zu warten, falls das Lager noch nicht leer ist. Mit einer Order im Sommer profitiere man immer auch von niedrigeren Preisen. Empfehlenswert sei der Bezug von ENplus-zertifizierten Pellets. Be-sonders qualifizierte Händler finden Verbraucher auf der Seite www.enplus-pellets.de.
Regionalpreise
Beim Pelletpreis ergeben sich im Februar 2022 regional folgende Unterschiede (Abnahme 6 t): In Süddeutschland ist der Preis für Pellets mit 362,31 Euro/t erneut am niedrigsten. In Mitteldeutsch-land liegt er durchschnittlich bei 383,89 Euro/t, in Nord-/Ostdeutschland bei 389,22 Euro/t.
Größere Mengen (26 t) werden im Februar 2021 zu folgenden Konditionen gehandelt: Süd: 351,98 Euro/t, Mitte: 365,39 Euro/t, Nord/Ost: 369,55 Euro/t (alle inkl. MwSt.).
DEPI-Pelletpreis
Der DEPI-Pelletpreis wird seit 2011 im Monatsrhythmus veröffentlicht, bis Februar 2020 vom Deut-schen Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV). Er bezeichnet den Durchschnittspreis in Deutsch-land für eine Tonne Pellets der Qualitätsklasse ENplus A1 der jeweiligen Abnahmemenge (Liefe-rung im Umkreis 50 km, inkl. aller Nebenkosten und MwSt.) – deutschlandweit und in drei Regio-nen. Beim DEPV ist ein DEPV-Pelletpreis für Lieferverträge (netto) abrufbar.
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