Jetzt wird es ernst: Nach der großen Teampräsentation vor zwei Wochen in Barcelona gehen Jutta Kleinschmidt und Nasser Al-Attiyah am Wochenende (19. und 20. Februar) in ihr erstes gemeinsames Rennwochenende. Austragungsort des Saisonauftaktes der Extreme E ist die Zukunftsstadt Neom im Nordwesten Saudi-Arabiens. Die neue Fahrerpaarung, die insgesamt fünf Siege bei der legendären Rallye Dakar auf sich vereint, hat sich zusammen mit der ganzen Mannschaft von ABT CUPRA XE hohe Ziele für die zweite Saison der Offroad-Rennserie gesetzt: Ersten Achtungserfolgen sollen jetzt weitere Pokale und der erste Sieg folgen.

„Die erste Saison war ein völlig neues Abenteuer mit einigen Höhen und Tiefen. Jetzt haben wir unser Lehrjahr hinter uns und wollen mehr erreichen als nur einen Platz auf dem Podium“, sagt Thomas Biermaier, CEO von ABT Sportsline. „Wir haben uns intensiv vorbereitet, starke Partner an unserer Seite, ein tolles Auto und zwei klasse Fahrer – unser Ziel sind Rennsiege und natürlich, dass wir ein Wörtchen im Titelkampf mitreden.“

Während in der Extreme E eigentlich Einheitsautos zum Einsatz kommen, entschied sich ABT CUPRA XE für einen eigenen Weg: Die Designabteilung von CUPRA entwickelte eine spektakuläre eigene Interpretation des Bodyworks für den gut 540 PS starken Rennwagen, die den Namen CUPRA Tavascan XE trägt und schon bei der Vorstellung für Furore sorgte.

In der Extreme E kämpfen zehn Teams – darunter die Mannschaften der ehemaligen Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton und Nico Rosberg – um die Meisterschaft. Es wechseln sich jeweils eine Frau und ein Mann am Steuer ab. Nach dem Saisonauftakt stehen vier weitere Ziele im Kalender: Anfang Mai geht es nach Sardinien, im Juli in den Senegal oder nach Schottland, im September nach Chile und zum Finale im November an die Küste von Uruguay.

Jutta Kleinschmidt: „Nehmen all unsere Erfahrung mit“

Jutta Kleinschmidt kennt Extreme E bereits aus der ersten Saison. „Wir haben all unsere Erfahrungen mit in die neue Saison genommen und uns gemeinsam mit den Ingenieuren und Mechanikern akribisch vorbereitet“, sagt sie und freut sich auf ihren prominenten Teamkollegen: „Nasser bringt enorm viel Erfahrung aus seiner Cross-Country-Karriere mit ins Team, was uns allen helfen wird. Wir kennen uns schon lange und gut – ich freue mich auf unseren ersten gemeinsamen Auftritt.“

Nasser Al-Attiyah: „Wir wollen um den Sieg fahren“

Obwohl Nasser Al-Attiyah noch nicht in seinem Rennauto gesessen hat, steigt die Vorfreude: „Ich bin dankbar für die Chance, mit diesem Team in der Extreme E zu starten – damit wird ein kleiner Traum für mich wahr, denn ich verfolge die Serie schon von Beginn an sehr intensiv.“ Der Katarer stößt als amtierender Dakar-Sieger zum Team ABT CUPRA XE und kehrt jetzt an den Platz seines jüngsten Triumphs zurück. „Mit Extreme E wieder nach Saudi-Arabien zu kommen, gibt mir natürlich viel Selbstvertrauen. Dazu haben wir mit Jutta eine Dakar-Siegerin und eine der besten Rennfahrerinnen der Welt im Team. Wir kennen uns aus, haben einen Plan und wollen um den Sieg fahren.“

Schon jetzt einer der Stars: der CUPRA Tavascan XE

Der CUPRA Tavascan XE löst ab sofort den e-CUPRA ABT XE1 der ersten Saison ab: Der Offroad-Rennwagen gibt mit seiner spektakulären Außenhaut und den markanten LED-Leuchten einen ersten Hinweis auf die Designsprache des zukünftigen Serienfahrzeugs CUPRA Tavascan. Das zweite rein elektrische Modell der Marke wird in Barcelona entwickelt und soll 2024 auf den Markt kommen. Der CUPRA Tavascan XE ist nachhaltiger als sein Vorgänger: Flachsfaserteile aus dem 3D-Drucker machen Arbeiten an dem Fahrzeug noch flexibler und umweltfreundlicher.

Noch mehr Race-Action schon im Qualifying

Mit der zweiten Saison bringen die Organisatoren noch mehr Action auf die Strecke. Wichtigste Neuerung: Statt eines Einzelzeitfahrens besteht das Zeittraining aus insgesamt vier Läufen, in denen jeweils fünf Autos gegeneinander antreten. Nach einem Punktverfahren ergeben sich daraus dann die Besetzungen der beiden Halbfinalrennen (mit jeweils drei Autos) sowie des „Crazy Race“ (mit vier Autos). Aus dem Halbfinale kommen jeweils die beiden ersten Autos ins Finale, aus dem „Crazy Race“ der Sieger. Im Finale kämpfen dann fünf Autos um den Sieg.

GridPlay: So können die Fans ABT CUPRA XE unterstützen

Die beste Startposition im Finale kann eine Vorentscheidung bringen – und die liegt in den Händen der Fans. Ab dem 16. Februar bis Samstag um 17 Uhr können Fans zweimal täglich auf der Extreme-E-Website abstimmen. Die Stimmen werden addiert, das Team mit den meisten Fans darf seine Position auf dem Grid aussuchen. Zusätzliches strategisches Element: Auch die Teams, die das Finale nicht erreichen, spielen eine wichtige Rolle, indem sie ihre Stimmen an ein Team ihrer Wahl weitergeben.

Extreme E live auf ProSieben MAXX und ran.de

In Deutschland sendet ProSieben MAXX am Sonntag, 20. Februar, ab 13:00 Uhr live aus Saudi-Arabien. Kommentiert werden die Rennen von Eddie Mielke, den die Fans schon aus den DTM- und Formel-E-Übertragungen kennen. Die Qualifyings am Samstag (ab 9 Uhr) sowie das Halbfinale und das „Crazy Race“ am Sonntag (ab 10:00 Uhr) laufen auf ran.de sowie auf den Kanälen der Extreme E. Eine Liste aller Sender: www.extreme-e.com

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