Systematisch hat sich Robert Schumann ab 1840 verschiedene musikalische Genres angeeignet und erschlossen: Nach dem Lied, der Sinfonie und der Kammermusik war es 1843 das Oratorium, das in den Fokus seines Interesses rückte. Bewusst sollten Werke dieser Art für den Konzertsaal statt für sakrale Räume geschrieben sein, so auch »Das Paradies und die Peri«. An exotische Orte entführt dieses Oratorium, in dem menschliches Fühlen und Handeln auf eine höhere Gedankenwelt trifft – die irdische und die himmlische Sphäre verbinden sich miteinander. Schumann hat dazu eine vielgestaltige, inspirierte Musik komponiert, mit glanzvollen Chorsätzen wie mit verinnerlichen Partien.
Neben den Sinfoniekonzerten dirigiert Simon Rattle im Februar außerdem die Neuproduktion von DIE SACHE MAKROPULOS an der Staatsoper Unter den Linden und setzt damit nach den Opernproduktionen AUS EINEM TOTENHAUS, KATJA KABANOWA und JENŮFA sowie der konzertant aufgeführten »Glagolitischen Messe« seine künstlerische Auseinandersetzung mit zentralen Werken von Janáček an der Berliner Staatsoper fort. Die Premiere von DIE SACHE MAKROPULOS, in der Regie von Claus Guth, findet am 13. Februar statt. Weitere Vorstellungen: 16., 19., 22., 25. und 27. Februar. Eine Einführungsmatinee findet am 6. Februar um 11 Uhr im Apollosaal statt.
Eine Pressekarte reservieren wir Ihnen gerne nach Verfügbarkeit über pressoffice@staatsoper-berlin.de. Pressekarten für das Konzert am 23. Februar erhalten Sie über die Pressestelle der Elbphilharmonie Hamburg presse@elbphilharmonie.de.
In der Staatsoper Unter den Linden findet eine Konzerteinführung 45 Minuten vor Beginn statt, in der Philharmonie kann leider keine Einführung angeboten werden.
Die Staatsoper dankt den Freunden und Förderern der Staatsoper Unter den Linden und ihren Hauptpartnern BMW und Hilti Foundation herzlich für ihre Unterstützung.
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