Daniela Wahler freut sich: Nach der Absage in 2020 und dem digitalen Appetizer 2021 kann das Fes-tivalprogramm doch noch wie ursprünglich geplant in Präsenz stattfinden mit allen Dozierenden, allen Workshops und Konzert-Highlight. Und schon das abwechslungsreiche Workshop-Programm ist die Anreise nach Staufen wert. Erneut ist es Daniela Wahler gelungen, das Festival so bunt aufzustellen, dass für jeden Geschmack und für jedes Spielniveau etwas dabei ist. So wird das Workshopangebot einen weiten Bogen von Themen wie Blätterbearbeitung, High-Notes und Vibrato bis hin zu Sopran-Saxophon für Neulinge, Übetechnik und Unterrichtsforum spannen und auch den Fokus auf die Körperarbeit wieder aufgreifen. Einen Schwerpunkt innerhalb des Workshopangebots wird das Bariton-Saxophon bilden. Dem Schwergewicht unter den Saxophonen werden gleich drei Workshops gewidmet: ein Workshop für Neulinge, ein Angebot für Fortgeschrittene sowie ein kammermusikalisches Angebot, bei dem es für alle Niveaustufen nur um eines geht: spielen, spielen, spielen.
Das gemeinsame Musizieren wird bei Saxophonia aber ohnehin nicht zu kurz kommen. Im Gegenteil: beim Ensemblespiel und in den Workshops kommen alle Saxophonisten voll auf ihre Kosten. Daneben gibt es für fortgeschrittene Amateure, Studienplatzanwärter, Studierende und Profis „als Hochschule auf Zeit“ Meisterkurse im Bereich Klassik und Jazz, die durch den Blick des meist fremden Dozenten auf das eigene Spiel den Teilnehmenden neue Wege zur Interpretation eröffnen.
Viel Inspiration versprechen auch die beiden Festivalkonzerte mit den Dozierenden und dem Echt-Trio von Hubert Winter. Bieten sie doch mit „Run“ von Dieter Mack und dem Werk „Wanderer im Tal der Gegenwart“ von Rob Goorhuis für Saxophonquartett und Orgel nicht nur gleich zwei Uraufführungen, sondern in der Trio-Tradition großer Saxophon-Legenden eine direkte und unverfälschte Klangsprache, die den Freiraum für moderne Improvisationsansätze nutzt, ohne an melodisch-harmonischer Klarheit einzubüßen.
Und für alle, die im vergangenen Jahr die Vorzüge des Online-Festivals kennengelernt und genossen haben, können auch 2022 bequem von zu Hause aus teilnehmen und am Bildschirm Festival-Atmosphäre schnuppern. Im vollen Umfang erlebbar sein, wird indes das, was das Festival so außergewöhnlich macht, indes nur vor Ort in Staufen: den persönlichen Austausch, die gegenseitige Inspiration, persönliche saxophonistische Höhenflüge, mitreißende Konzerte und die ganz besondere Saxophonia-Atmosphäre. Weitere Informationen zu allen Formaten und Anmeldung unter http://www.bdb-akademie.com/saxophonia/
Die BDB-Musikakademie ist die Bildungseinrichtung des Bundes Deutscher Blasmusikverbände (BDB). Der BDB ist ein aktiver und innovativer Dachverband für 250 000 Mitglieder und 70 000 akti-ver Blasmusiker in rund 1000 Vereinen und 16 Mitgliedsverbänden. Der BDB bietet Beratung, Dienstleistung und Bildung, versteht sich als Servicestelle, Interessensvertretung und Impulsgeber für Blasmusiker, Verbands- und Vereinsverantwortliche und bringt sich mir starker Stimmer immer wieder in aktuelle politische Diskussionen und Diskurse ein.
Die zur Marke gewordenen Initialen des Logos stehen für Bildung Die Bewegt. Wie ernst der BDB seinen satzungsgemäßen Bildungsauftrag nimmt, dass dokumentiert das umfangreiche Kurspro-gramm der BDB-Bildungsakademie in Staufen. Angeboten werden dort längst nicht nur Aus- und Fortbildungen für Instrumentalisten jeglichen Alters und Niveaus. Auch Dirigenten, Instrumental-lehrer, Erzieher und Ausbilder finden passende Angebote für ihre musikalische Bildungsarbeit in Schulen, Kindergärten und Vereinen. Stark gewachsen ist in den vergangenen Jahren das Portfolio im Bereich der überfachlichen Bildung. Vereine können hier ihre Verantwortlichen zur Führungs-kraft von morgen, zum Jugendleiter, Kulturmanager und Marketingexperten ausbilden lassen und mit ihrem Knowhow die Zukunft ihrer Vereine sichern. Je professioneller, desto zukunftsfähiger: das gilt für die Mitgliedsvereine genauso wie für den Dachverband.
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