Im Schnitt wurden die Sportler:innen sieben Jahre und drei Monate von der Deutschen Sporthilfe unterstützt, bevor sie in Peking an den Start gehen. Am längsten gefördert wird Eisschnellläuferin Claudia Pechstein, die bereits 1991 erstmals von der Sporthilfe unterstützt wurde und kumuliert auf über 23 Jahre Förderung zurückblicken kann. Ebenfalls sehr lange Teil der Sporthilfe-Förderung sind die Rodel-Doppelsitzer Tobias Arlt (seit 22 Jahren) sowie Tobias Wendl (seit knapp 20 Jahren).
„Diese Zahlen unterstreichen die wichtige Rolle der Deutschen Sporthilfe bei der Unterstützung der Athlet:innen. Häufig ist die Sporthilfe ihr erster Partner und bleibt danach langfristig an ihrer Seite – das zeigt die hohe Förderdauer von durchschnittlich achteinhalb Jahren. Die sportliche und berufliche Reise systemisch und nachhaltig zu begleiten, ist uns als verantwortungsvoller Partner der besten Spitzen- und Nachwuchssportler:innen ein wichtiges Anliegen“, sagt Thomas Berlemann, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Sporthilfe.
Dass die Verbindung zwischen Nachwuchs und Spitzensport nachhaltig gelingt, dafür stehen insbesondere fünf Olympia-Starter:innen, die zu Beginn ihrer Karriere von der Deutschen Sporthilfe als „Juniorsportler:innen des Jahres“ ausgezeichnet wurden – die amtierenden Preisträgerinnen in der Kategorie Mannschaft, Laura Nolte und Deborah Levi (Bob), die Bob-Piloten Francesco Friedrich (2013, Mannschaft) und Johannes Lochner (2016, Mannschaft) sowie der „Juniorsportler des Jahres“ 2011, Johannes Rydzek (Nordische Kombination). Neun weitere Peking-Fahrer:innen gehörten bei der Einzel-Wahl zu den Finalist:innen.
Förderprogramme der Deutschen Sporthilfe
Deutschlands größte Medaillenhoffnungen unterstützt die Deutsche Sporthilfe in ihren Elite-Programmen. 32 Athlet:innen aus dem Olympia-Team sind aktuell Teil der Mercedes-Benz Elite-Förderung, darunter die Olympiasieger:innen Felix Loch (Rodeln), Francesco Friedrich und Mariama Jamanka (Bob), Eric Frenzel und Vinzenz Geiger (Nordische Kombination), Tobias Wendl und Tobias Arlt (Rodeln), die Olympia-Zweiten Katharina Althaus (Skispringen) und Jacqueline Lölling (Skeleton) sowie die Olympia-Dritte Ramona Hofmeister (Snowboard). Analysen früherer Olympischer Spiele haben gezeigt, dass fast zwei Drittel der Elite-Sportler:innen am Gewinn olympischer Medaillen beteiligt waren und 90 Prozent einen Finalplatz erreichten.
Fünf Sportler:innen werden zudem in der von PwC Deutschland finanzierten ElitePlus-Förderung der Deutschen Sporthilfe gefördert, alle aus dem Bobsport: Johannes Lochner, Deborah Levi, Thorsten Margis, Christopher Weber und Martin Grothkopp. In dieser höchsten Förderstufe werden im Vorfeld Olympischer Spiele Medaillenaspirant:innen ohne Sportförderstellen bei Bundeswehr, Zoll oder Polizei bis zu 18 Monate mit 1.000 Euro monatlicher Zusatzförderung ausgestattet, um sich optimal vorbereiten zu können.
48 Athlet:innen aus der Olympiamannschaft wurden schon in einer frühen Phase ihrer Karriere in der Nachwuchselite-Förderung von Sporthilfe und DFL Stiftung besonders unterstützt, nach Peking fahren mit Emma Aicher (Ski alpin) und Erec Bruckert (Bob) zwei aktuell Nachwuchselite-Geförderte. Unter den Nominierten sind zudem mit Deborah Levi (Bob) und Emma Weiß (Ski Freestyle) zwei Studierende, die zusätzlich mit monatlich 300 Euro durch das Deutsche Bank Sport-Stipendium gefördert werden. Insgesamt elf Teilnehmer:innen werden oder wurden im Laufe ihrer Karriere bereits mit dem Stipendium unterstützt, das allen studierenden Athlet:innen ohne Sportförderstellen offensteht.
Unterstützung erfuhren die Athlet:innen im Vorfeld der Spiele auch durch die weiteren Partner der Sporthilfe. So profitieren alle rund 4.000 Sporthilfe-geförderten Athlet:innen von zusätzlichen Förderbausteinen im Bereich der Dualen Karriere – wie den regelmäßig angebotenen Bewerbertrainings des Nationalen Förderers Deutschen Telekom –, um bereits während der aktiven Laufbahn die Weichen für die berufliche Karriere zu stellen. Der Fokus der Sporthilfe-Unterstützung seitens der Deutschen Telekom liegt darüber hinaus auf der Förderung der paralympischen Athlet:innen. Die Paralympics finden im März in Peking statt.
Die Deutsche Sporthilfe begleitet seit 1967 deutsche Nachwuchs- und Spitzensportler:innen auf dem Weg in die Weltspitze. Seit ihrem Bestehen hat die Deutsche Sporthilfe bereits mehr als 54.000 Athlet:innen aus über 50 Sportarten mit rund 510 Millionen Euro an Fördermitteln sowie mit zahlreichen Maßnahmen zur persönlichen und schulischen bzw. beruflichen Entwicklung unterstützt. Mit Erfolg: Sporthilfe-geförderte Athlet:innen gewannen bislang 270 Goldmedaillen bei Olympischen Spielen sowie 358 Mal Gold bei den Paralympics.
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