Parkett hat eine lange Geschichte und gilt bis heute als der natürlichste und wohnlichste unter den Fußböden. Gleichzeitig denken aber manche, ein Holzboden sei aufgrund seiner Tradition antiquiert. Warum Parkett moderner denn je ist, erklärt Michael Schmid, Vorsitzender des Verbands der deutschen Parkettindustrie (vdp).

Holzböden sind in Europa seit dem Mittelalter bekannt. Waren es im 13. Jahrhundert noch grob gehobelte Bohlen, die nebeneinander gelegt wurden, begann man ab dem 16. Jahrhundert, Dielen mit Nut und Feder zu verlegen. Parkett in seiner heutigen Form trat vor rund 250 Jahren mit dem Beginn der Industrialisierung seinen Siegeszug in die Wohnhäuser an.

„Bis heute werden Parkett- und Dielenböden aus dem nachhaltigen Naturprodukt Holz gefertigt“, erklärt Schmid. „Ab den 1950er Jahren kamen spezielle Lack- und Öl- Oberflächen hinzu, die einen Parkettboden so pflegeleicht und damit für jedermann interessant machen. Mittlerweile erfreut sich Parkett immer größerer Beliebtheit.“ Pro Jahr werden allein in Deutschland über 18 Millionen Quadratmeter produziert.

Parkett: natürlich, langlebig und nachhaltig
Holzfußböden tragen als einziger moderner Fußbodenbelag entscheidend zu einem gesunden Raumklima bei. „Einmal verlegt, lebt und atmet das Holz als natürlicher und lebendiger Werkstoff auch nach der Verarbeitung weiter“, weiß der vdp-Vorsitzende. „Dabei reagiert der Holzboden auf die Raumtemperatur und schwankende Luftfeuchtigkeit, indem das Holz die feuchte Luft aufnimmt und in trockeneren Phasen wieder abgibt.“ Auf diese Weise reguliert der Holzboden das Raumklima auf natürliche Weise und verringert das Risiko von Erkältungskrankheiten.

Ein weiterer Pluspunkt von Parkett: seine Langlebigkeit. Da ein Boden aus Echtholz mehrfach aufgefrischt und renoviert werden kann, hält er mitunter mehrere Jahrzehnte und schont so wertvolle Ressourcen. „Wer sich für Parket entscheidet, hilft auch dabei, Emissionen zu verhindern, die bei der Produktion anderer Baumaterialien entstünden“, so Schmid.

Ebenfalls ein wichtiger Grund für das steigende Interesse ist die Nachhaltigkeit des Naturmaterials. „Holz bindet während seiner gesamten Lebens- und Nutzungsdauer klimaschädliches Kohlendioxid“, erklärt der Parkettexperte. „Ganze 62 Millionen Tonnen Kohlendioxid entzieht allein der deutsche Wald jährlich der Atmosphäre. Das sind rund sieben Prozent der Treibhausgas-Emissionen Deutschlands.“

Für einen Parkettboden stammt das Holz aus nachhaltiger europäischer Forstwirtschaft. Nachhaltig, weil stets weniger Holz geerntet wird, als im Wald gleichzeitig nachwächst. So ist immer sichergestellt, dass die Wälder auch in Zukunft ihre Funktion als Kohlendioxidspeicher ausüben können. Und über die erwirtschafteten Erträge durch den Wald können Forst und Waldbesitzer kontinuierlich weitere Bäume gegen den Klimawandel pflanzen.

Gesund, langlebig, nachhaltig – die Vorteile von Holzfußböden machen deutlich, wie sehr es sich lohnt, auch im Jahr 2022 auf das Naturprodukt zu setzen. „Entscheidet man sich für einen Parkettboden, sind einem nicht nur die vielen ästhetischen Vorteile von echtem Holz sicher“, betont Schmid abschließend. „Mit der Wahl für Parkett tut man sowohl etwas für sein persönliches Wohlbefinden als auch nachhaltig etwas für die Umwelt. Was könnte noch moderner sein?“

Über den vdp – Verband der Deutschen Parkettindustrie e.V.

Der Verband der Deutschen Parkettindustrie e.V. (vdp) wurde 1950 in Wiesbaden gegründet. Seit 2006 befindet sich die Geschäftsstelle in Bad Honnef. Zurzeit sind 22 Parkett-Hersteller im vdp organisiert, die mehr als 90 Prozent der deutschen Parkettproduktion repräsentieren. Auf seiner Website www.parkett.de informiert der vdp Fachleute und Endverbraucher über alles Wissenswerte rund um das Parkett.

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