Fürs Homeoffice braucht es mehr als ein Laptop, und nicht selten ersetzt das Sofa den Schreibtisch. Um effizient und produktiv von zuhause aus arbeiten zu können, müssen weitere Voraussetzungen erfüllt sein, wie zum Beispiel die richtigen Lichtverhältnisse und gesunde Sitzmöbel. Ganz entscheidend ist auch der Bodenbelag. Er muss den Belastungen durch Stuhlrollen, Rollcontainer und schwere Möbel gewachsen sein. Wer bei der Einrichtung des Heimarbeitsplatzes auf unbehandeltes Holz setzt, erzielt ein gesundes Raumklima. Auch alle Bau- und Verlegewerkstoffe wie Parkettkleber, Spachtelmassen oder Schaumstoffe zur Fensterabdichtung sollten wohngesund sein. Man erkennt sie am Emicode-Siegel auf der Verpackung.

Mit einem intelligenten Raumkonzept, den passenden Möbeln sowie einem schönen und zugleich robusten Bodenbelag können sich „Heimarbeiter“ ein Umfeld schaffen, das ihre Produktivität und Kreativität fördert. Idealerweise findet das Homeoffice seinen Platz in einem separaten Raum, wo man am wenigsten abgelenkt ist. Wer kein ungenutztes Zimmer zur Verfügung hat, findet sicher irgendwo eine Ecke oder Nische für einen ordentlichen Arbeitsplatz.

Natürliches Licht sorgt für positive Energie. Deshalb sollten Heimarbeiter ihren Schreibtisch, sofern möglich, nahe am Fenster aufstellen. Eine Schreibtischlampe leuchtet das Bildschirmumfeld optimal aus. Diese darf gerne stilvoll sein. Helle oder gedeckte Blau- und Grüntöne haben sich aus farbpsychologischer Sicht als Wandfarbe im Arbeitszimmer gut bewährt. Möglich ist auch eine Farbkombination aus neutralen und kräftigen Tönen. Echtholz- bzw. Massivholzmöbel bringen nicht nur ein Stück Natur ins Homeoffice. Sie verbessern auch das Raumklima, indem sie überschüssige Feuchtigkeit aufnehmen und so der Schimmelbildung vorbeugen. Mit Blick auf die eigene Gesundheit sollten zudem die Fenster keine Zugluft oder gar Nässe durchlassen.

Eine ganz zentrale Rolle spielt der Bodenbelag. Er sollte möglichst strapazierfähig sowie pflegeleicht sein und dabei auch noch gut aussehen. Versiegeltes oder geöltes Parkett eignet sich daher gut fürs Homeoffice. Es sollte allerdings eine möglichst harte und widerstandsfähige Holzsorte wie Eiche oder Buche sein. Um auf Nummer sicher zu gehen, versieht man Bürostühle oder Rollcontainer am besten mit speziellen, gummierten Rollen. Dann können sie ganz bestimmt keine Schäden am Belag anrichten. Auch eine Matte unter dem Drehstuhl schützt das Parkett.

Designböden, auch unter dem Namen Vinylbelag bekannt, gelten als schmutz- und wasserabweisend, sehr pflegeleicht und bei entsprechender Oberflächenbehandlung auch als sehr robust. Für den Kunststoffboden spricht außerdem die riesige Auswahl beim Dekor, wobei die Hersteller Naturmaterialien wie Holz und nahezu alle Steinarten inzwischen perfekt nachahmen können.

Egal ob man sich für Parkett, Vinyl oder Teppich entscheidet: Nur ein vollflächig auf den Boden geklebter Belag verhindert, dass sich im stark genutzten Stuhlrollenbereich Wellen bilden – ein Risiko bei Vinyl und Teppich. Auch die Gefahr, dass sich einzelne Bodenelemente verformen oder verziehen, ist vorhanden. Bei der vollflächigen Klebung bleibt der Belag immer fest an seinem Platz und verrutscht nicht.

Egal ob es sich um Kleber, Spachtelmassen, Grundierungen oder  Dichtmaterialien handelt: Sämtliche Bau- und Verlegewerkstoffe sollten grundsätzlich wohngesund sein. Weltweit strengste Emissionsgrenzwerte erfüllen Produkte mit dem Emicode-EC1- oder EC1Plus- Siegel, welches man auf den Verpackungen findet. Vergeben wird das Ökolabel von der in Düsseldorf ansässigen GEV (Gemeinschaft Emissionskontrollierte Verlegewerkstoffe Klebstoffe und Bauprodukte e.V.). Die Produkte durchlaufen ein Prüfkammerverfahren in unabhängigen Laboren und werden in mehrere Kategorien eingestuft – wobei Kategorie EC1 die weltweit strengsten Maßstäbe zugrunde legt und nur besonders emissionsarme Bau- und Verlegewerkstoffe auszeichnet. Regelmäßige Stichprobenkontrollen durch unabhängige Fachlabore sichern die Qualität.

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