„Nachdem in den Monaten kurz nach dem Ausbruch der Pandemie mit Lockdown, Kurzarbeit und Auftragseinbrüchen bei vielen Selbstständigen enorme Unsicherheit herrschte, unter der auch die Altersvorsorge litt, pegelte sich die Stimmung offenkundig wieder ein. Unter Umständen schärfte die Krise das Bewusstsein für die Vorsorge“, erklärte DIA-Sprecher Klaus Morgenstern. „Eine andere Befragung des DIA, die gerade ausgewertet wird, zeigt, dass finanzielle Rücklagen durch die Corona-Pandemie für viele eine größere Bedeutung gewonnen haben.“
Der Anteil der Befragten, die ihre Vorsorge für ausreichend halten, macht zwar nur ein Drittel aus, blieb allerdings auf diesem Niveau in den zurückliegenden drei Jahren weitgehend konstant. Ihnen stehen zwei Drittel mit unzureichender Vorsorge gegenüber. Das spiegelt sich auch in den Erwartungen an den Lebensstandard im Alter wider. So glauben 62 Prozent, dass sie diesen mehr oder weniger stark absenken müssen.
Die repräsentative Befragung, die INSA Consulere im Auftrag des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA) durchführte, fand im Zeitraum vom 10. bis zum 13. Dezember 2021 statt. Daran nahmen 1.014 erwerbsfähige Personen aus Deutschland im Alter zwischen 18 Jahren und 64 Jahren teil. Die ausführlichen Umfrageergebnisse stehen hier zur Verfügung.
Deutsches Institut für Altersvorsorge
Französische Straße 12
10117 Berlin
Telefon: +49 (30) 20188583
http://www.dia-vorsorge.de
Chefredakteur Dienste
Telefon: +49 (30) 20188583
E-Mail: morgenstern@dia-vorsorge.de