„Menschen brauchen Sicherheit. […] Eine richtige Planung [in der Pandemie ist] doch sehr, sehr schwer möglich und auch das, was uns hilft, zu regenerieren, ist schwer möglich. […] Das führt dazu, dass Menschen an ihre Reserven gehen und das Gleichgewicht ins Schwanken kommt“, beschreibt Dr. Sigrid Krause, Direktorin für Psychosomatik und Psychiatrie sowie Chefärztin für Psychosomatik und Verhaltensmedizin der MEDICLIN Deister Weser Kliniken, die psychischen Auswirkungen der Pandemie.

Die Corona-Krise kann bei Menschen neben körperlichen Folgen auch die seelische Gesundheit negativ beeinträchtigen, zum Beispiel durch das Gefühl des Kontrollverlustes und ein fehlendes Sicherheitsgefühl,  was sowohl durch eine eigene Corona-Erkrankung als auch durch die allgemein angespannte Lage entstehen kann. Corona-Patient*innen liegen teilweise wochenlang auf einer Intensivstation, Angehörige bangen um ihre Liebsten und Klinik-Mitarbeiter*innen erleben das Virus und seine Auswirkungen täglich hautnah mit. Die Betroffenen können in der aktuelle Ausnahmesituation in eine seelische Notlage geraten, da sie die Umstände nicht mehr vollumfänglich verarbeiten können. So kann zum Beispiel eine posttraumatische Belastungsstörung entstehen. Dr. Sigrid Krause schildert in der aktuellen Podcast-Episode, wie die Pandemie Traumata auslöst und wie betroffenen Menschen geholfen werden kann.

Podcast-Reihe zu Long COVID: Infos und Tipps von Expert*innen für Betroffene
Die Folge „Wenn Corona zum Trauma wird“ ist Teil 6 der ersten deutschsprachigen Podcast-Reihe, die sich dem neuen Krankheitsbild Long COVID widmet. Expertinnen und Experten des bundesweit operierenden Gesundheitsunternehmens MEDICLIN klären in dieser Reihe ausführlich über die Erkrankung, ihre zahlreichen Symptome und die Behandlungsmöglichkeiten auf.

Zu dem komplexen Krankheitsbild Long COVID sind etwa zwölf Podcast-Folgen geplant, die im zweiwöchigen Rhythmus erscheinen. Zu hören sind die Folgen auf Podcast-Plattformen wie Apple, Spotify, Google Podcasts, Deezer und Amazon Music. Die aktuelle Folge zum Thema Corona und die Auswirkungen auf die Psyche aller Betroffener und Beteiligter sowie eine Übersicht der bisher erschienenen Folgen finden Interessierte auch auf reha-nach-corona.de, der Übersichtsseite zur Long COVID-Reha von MEDICLIN.

Long COVID – Was ist das?
Aktuellen Schätzungen zufolge entwickelt etwa jeder zehnte Corona-Patient Long COVID. Auch Menschen, die einen milden Corona-Verlauf hatten, sind häufig betroffen und entwickeln Wochen oder Monate später starke Long COVID-Symptome. Fast sämtliche Körperteile, Systeme und Organe können in Folge einer Corona-Erkrankung Schäden aufweisen. Zu typischen Symptomen gehören mentale Einschränkungen, wie chronische Erschöpfung und mangelnde Konzentrationsfähigkeit, sowie Atembeschwerden, Schlafstörungen und Herzrhythmusstörungen. Um Long COVID-Patient*innen bestmöglich zu helfen, hat MEDICLIN ein interdisziplinäres Reha-Konzept entwickelt, dessen Kern der fach- und standortübergreifende Austausch von Wissen und Erfahrung ist.

Über die MEDICLIN Deister Weser Kliniken
Die MEDICLIN Deister Weser Kliniken in Bad Münder umfassen das Haus Deister in der Deisterallee und das Haus Weser in der Straße Lug ins Land.
Im Haus Deister befindet sich eine Fachklinik für Onkologie und Gastroenterologie, eine Fachklinik für Onkologie und HNO sowie eine Fachklinik für Urologie und Nephrologie. Das Haus Weser umfasst die Fachklinik für Akutpsychosomatik und Psychotherapie sowie die Fachklinik für Psychosomatik und Verhaltensmedizin. Die Fachbereiche beider Häuser kooperieren durch ein interdisziplinär ausgerichtetes therapeutisches Konzept – die Klinik bietet außerdem eine interdisziplinäre Post-Covid-Rehabilitation zur Behandlung von Patient*innen mit Langzeitfolgen von Covid-19 an. Die Häuser verfügen insgesamt über 331 Betten und beschäftigen rund 180 Mitarbeiter*innen.
Zum MEDICLIN-Standort Bad Münder gehört außerdem die MEDICLIN Seniorenresidenz Deister Weser.

Über MEDICLIN

Zu MEDICLIN gehören deutschlandweit 35 Kliniken, sieben Pflegeeinrichtungen und zehn Medizinische Versorgungszentren. MEDICLIN verfügt über rund 8.350 Betten/ Pflegeplätze und beschäftigt rund 10.200 Mitarbeiter*innen.

In einem starken Netzwerk bietet MEDICLIN den Patient*innen die integrative Versorgung vom ersten Arztbesuch über die Operation und die anschließende Rehabilitation bis hin zur ambulanten Nachsorge. Ärzt*innen, Therapeut*innen und Pflegekräfte arbeiten dabei sorgfältig abgestimmt zusammen. Die Pflege und Betreuung pflegebedürftiger Menschen gestaltet MEDICLIN nach deren individuellen Bedürfnissen und persönlichem Bedarf.

MEDICLIN – ein Unternehmen der Asklepios-Gruppe.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

MEDICLIN
Okenstr. 27
77652 Offenburg
Telefon: +49 (781) 488-189
Telefax: +49 (781) 488-133
http://www.mediclin.de

Ansprechpartner:
Silvia Schilling
Pressereferentin
Telefon: +49 (781) 488-189
E-Mail: silvia.schilling@mediclin.de
Für die oben stehende Story ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel