In dem Aktionsplan formuliert Brüssel das Ziel, den Hochgeschwindigkeitsverkehr auf der Schiene bis 2030 zu verdoppeln und bis 2050 zu verdreifachen. Auch sollen in diesem Jahrzehnt Reisen bis 500 Kilometer komplett CO2-neutral werden. „Dies ist ein wichtiger Schritt, um noch in diesem Jahrzehnt auf diesen Strecken das Flugzeug durch Züge zu ersetzen“, betonte Flege. Unter anderem sollen die Mitgliedstaaten durch den Aktionsplan mehr Freiheit erhalten, die Trassenpreise für die Nutzung zu senken. Diese Schienenmaut verteuert den klimafreundlichen Bahnverkehr. Auch stellt die Kommission die Mehrwertsteuer für grenzüberschreitende Fahrten als Sonderlast für die Schiene auf den Prüfstand. Allerdings fehlen in dem Papier konkrete Investitionszusagen und der Mut zu einer konsequent sektorübergreifenden Verkehrspolitik.
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