Mit Karl Lauterbach, SPD, wird heute ein erfahrener Gesundheitspolitiker im Deutschen Bundestag vereidigt und die Spitze des Bundesministeriums für Gesundheit übernehmen. Der promovierte Epidemiologe tritt sein Amt als Bundesgesundheitsminister zu einer Zeit an, in der das Ressort Gesundheit sowohl fachliche als auch politische Erfahrung im vollen Umfang fordert.

Zum Amtsantritt des neuen Bundesgesundheitsministers erklären Dr. Volker Hansen und Uwe Klemens, Verwaltungsratsvorsitzende des GKV-Spitzenverbandes:

„Die Verwaltungsratsvorsitzenden des GKV-Spitzenverbandes gratulieren Karl Lauterbach zum heutigen Amtsantritt als Bundesgesundheitsminister“, so Uwe Klemens. „Wir wünschen ihm Geschick und Gelingen für die großen anstehenden Herausforderungen, die jetzt auf ihn zukommen. Aktuell steht die Bekämpfung der Corona-Pandemie an vorderster Stelle, aber darüber hinaus ist es eine zentrale Aufgabe, das Gesundheitswesen insgesamt zu stärken und zu reformieren. Es ist ein gutes und wichtiges Signal an alle 73 Millionen gesetzlich Versicherten, dass Prof. Lauterbach bereits bei seiner Vorstellung als designierter Minister am Montag dieser Woche Leistungskürzungen ausgeschlossen hat und darüber hinaus ankündigte, unser Gesundheitssystem wieder robuster zu machen“, so Klemens weiter.

„Das macht zugleich die Notwendigkeit wirklicher Strukturreformen und die Klärung der noch offenen Finanzierungsfragen umso dringlicher“, ergänzt Volker Hansen. „Wir, die Partnerinnen und Partner der Selbstverwaltung, bieten im Interesse unserer Versicherten und Beitragszahlenden gerne unsere Zusammenarbeit und Unterstützung für die kommenden Jahre an. Der Koalitionsvertrag beinhaltet bereits jetzt zahlreiche Gemeinsamkeiten, aber auch Punkte, die noch diskutiert, besonnen entschieden und nachhaltig umgesetzt werden müssen“, so Hansen.

Die soziale Selbstverwaltung ist ein wichtiges Bindeglied zwischen der Politik und dem konkreten Versorgungsgeschehen. Gemeinsam mit der neuen Bundesregierung, und besonders mit dem neuen Bundesgesundheitsminister Lauterbach, möchten die Partnerinnen und Partner in der Selbstverwaltung für ein Gesundheitswesen arbeiten, das stets den Menschen mit seinen gesundheitlichen und pflegerischen Bedarfen in den Mittelpunkt stellt und dabei die dauerhafte finanzielle Stabilität im Blick behält.

Der verabschiedete Koalitionsvertrag macht deutlich, dass die Ampel-Koalition das Gesundheitswesen ebenso modernisieren will wie die pflegerische Versorgung. Das ist gut für die 90 Prozent der Bevölkerung, für deren gute gesundheitliche und pflegerische Versorgung die gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung sorgt.

Über GKV-Spitzenverband

Der GKV-Spitzenverband mit Sitz in Berlin ist der Verband aller gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen. Als solcher gestaltet er den Rahmen für die gesundheitliche Versorgung in Deutschland; er vertritt die Kranken- und Pflegekassen und damit auch die Interessen der 73 Millionen Versicherten und Beitragszahlenden auf Bundesebene gegenüber der Politik und gegenüber Leistungserbringenden wie der Ärzte- und Apothekerschaft oder Krankenhäusern. Der GKVSpitzenverband übernimmt alle nicht wettbewerblichen Aufgaben in der Kranken- und Pflegeversicherung auf Bundesebene. Der GKV-Spitzenverband ist der Spitzenverband Bund der Krankenkassen gemäß § 217a SGB V.

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