Die Grüne Woche 2022 wird wegen der explodierenden Corona-Zahlen nicht stattfinden, wie der Veranstalter am heutigen Freitag in Berlin bekannt gab. Die Entscheidung fiel acht Wochen vor dem geplanten Beginn der großen Agrar- und Ernährungsmesse. Aus Tierschutzsicht ist das eine gute Nachricht.

"Auch wenn der Grund der Absage nicht erfreulich ist, ist es dennoch ein Freudentag für den Tierschutz“, erklärt Eva Rönspieß, Vorstandsvorsitzende des Tierschutzvereins für Berlin. „In den letzten Jahren haben unzählige Tiere in den Messehallen unter zu hohen Temperaturen, Scheinwerferlicht und dem ständigen Strom von Besucher*innen gelitten. Es ist nicht im Sinne der Tiere, tagelang in den Hallen auf Betonboden zu stehen. Nun bleiben ihnen zumindest der Reise- und Messestress erspart. Zukünftig muss sichergestellt werden, dass Tiere nicht auf der Grünen Woche leiden."

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Der Tierschutzverein für Berlin, finanziert fast ausschließlich durch Spenden, Nachlässe und Mitgliedsbeiträge, betreibt im Berliner Stadtteil Falkenberg das größte und modernste Tierheim Europas. Auf einer Fläche von mehr als 16 Hektar versorgt der 1841 gegründete Verein jeden Tag etwa 1.300 Tiere.

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