Die Deutsche Wirbelsäulengesellschaft (DWG) ist mit ca. 2500 Mitgliedern die größte europäische Fachgesellschaft auf diesem Gebiet und hat mit ihren Qualitätsmaßnahmen neue europäische Maßstäbe gesetzt. „Im europäischen Vergleich steht die deutsche Wirbelsäulenversorgung hervorragend da. Unser Aus- und Weiterbildungskonzept sowie unsere Zentrumszertifizierung wurden bereits von einigen anderen Ländern übernommen“, berichtet DWG-Präsident Prof. Dr. med. Ulf Liljenqvist, Chefarzt der Klinik für Wirbelsäulenchirurgie und des Skoliosezentrum des St. Franziskus-Hospital Münster.

Obwohl Wirbelsäulenerkrankungen weltweit die häufigste Ursache für Invalidität darstellen, ist die Berufsbezeichnung „Wirbelsäulenchirurg“ in Deutschland nicht geschützt. Mit dem Ziel der Qualitätssicherung auf dem Gebiet der Wirbelsäule und ihrer Erkrankungen hat die DWG mit dem Weiterbildungscurriculum für Wirbelsäulenchirurgie seit 2013 ein erfolgreiches modulares Ausbildungssystem für Wirbelsäulenchirurgen entwickelt. Dieses Curriculum ist von den nationalen Fachgesellschaften für Neurochirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie anerkannt worden und findet auch über europäische Grenzen hinweg großes Interesse. Die Lerninhalte werden einmal pro Jahr von der Weiterbildungskommission der DWG überprüft und um aktuelles Wissen ergänzt. Diese Ausbildungsinitiative würde die Gesellschaft gern mit der Einführung der Zusatzbezeichnung „Spezielle Wirbelsäulenchirurgie“ vervollständigen und somit eine geschützte Berufsbezeichnung einführen.

Neben dieser persönlichen Qualifizierung bietet die DWG auch eine für Kliniken an. Seit 2016 können sich diese anmelden und sich der Prüfung zum „zertifizierten Wirbelsäulenzentrum der Maximalversorgung der DWG“, „zertifizierten Wirbelsäulenspezialzentrum der DWG“ oder zur „zertifizierten Wirbelsäuleneinrichtung der DWG“ unterziehen. Das Konzept ist für diejenigen Einrichtungen vorgesehen, an denen ein wirbelsäulenchirurgischer Schwerpunkt besteht, aber auch für kleinere Krankenhäuser, Praxiseinrichtungen oder Belegarztsysteme, die nur eine zeitlich begrenzte Verfügbarkeit von chirurgischen Leistungen vorhalten. Die Zertifizierung richtet sich nach der unterschiedlichen Ausstattung, dem Behandlungsspektrum, der Verfügbarkeit und der Leistungsfähigkeit.

Die Deutsche Wirbelsäulengesellschaft veranstaltet unter dem Motto „Tradition und Innovation“ vom 9.-11. Dezember 2021 ihren wissenschaftlichen Jahreskongress als Präsenzveranstaltung in Münster. Die Halle Münsterland bietet dafür auch angesichts der aktuellen Entwicklungen ideale Bedingungen mit einem großzügigen Raumangebot und für die Umsetzung aller notwendiger Infektionsschutzmaßnahmen inklusive Einhaltung von 2G bzw. 2G+. Mehr zum Programm der DWG-Jahrestagung unter www.dwg-kongress.de.

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