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In der Debatte über eine allgemeine Impfpflicht in Deutschland erklärt Diakonie-Präsident Ulrich Lilie:

"Eine allgemeine Impfpflicht zum Schutz der Verletzlichsten in unserer Gesellschaft ist nun der richtige Weg. Angesichts der immer dramatischeren Situation muss der Staat jetzt seine Verpflichtung zum Schutz von Menschenleben einlösen und handeln. Die Impfstoffe stehen seit Monaten in ausreichender Menge bereit, es fehlt auch nicht an Aufklärung und Informationen. Die Argumente sind ausgetauscht, jetzt ist Handeln gefragt, wenn wir nicht den Tod und das Leiden sehr vieler Menschen in Kauf nehmen wollen. Ich unterstütze hier ausdrücklich die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Präses Kurschus.
Wer geimpft werden kann – und es jetzt immer noch nicht tut – der schadet nicht nur sich selbst, sondern stellt sein Eigeninteresse über die Gesundheit aller anderen. Nun muss der Schutz von Leben den Vortritt bekommen. Wir dürfen das Sterben und Leiden nicht länger hinnehmen, erst recht nicht, wenn wir mit den Impfstoffen ein wirksames Mittel haben gegen schwere Krankheitsverläufe."

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