In Ausstellungen können die Mitarbeiter eine kleine Zeitreise unternehmen, Pressevertreter können sich für ihre Artikel inspirieren lassen, Anwohner in der Region werden in Erinnerungen schwelgen und sich informieren. Ein besonderes Mittel in der Öffentlichkeitsarbeit eines Unternehmens und ein echtes Highlight.
Den Besucher auf eine Zeitreise mitnehmen
Im Laufe unserer eigenen 20jährigen Geschichte haben wir schon über 20 Ausstellungsprojekte begleiten dürfen. Und haben dabei selbst ein wenig „Geschichte der Ausstellungsgestaltung“ geschrieben 😉. Waren die allerersten Ausstellungen noch schlichte Rollups, die wir mit historischen Informationen bestückt haben, wurden die folgenden Ausstellungen immer moderner.
Museumsbesucher kennen das: Einfache Schautafeln reichen nicht mehr aus – es wird interaktiver und multimedialer. So ist es für den Besucher besonders interessant, wenn er neben schriftlichen Informationen auch Gegenstände aus der jeweiligen Unternehmensgeschichte bestaunen kann.
Glücklicherweise finden wir in den Archiven neben den Akten immer auch Objekte wie alte Maschinen etc. Darüber hinaus gehen wir auch selbst auf die Suche nach geeigneten Exponaten, die die Gründerjahre und die Geschichte des ausstellenden Unternehmens visualisieren. Einige Beispiele haben wir auf unserer Website abgebildet (SVS https://www.firmenhistoriker.de/uploads/media/Projektblatt__27.pdf, TWA https://www.firmenhistoriker.de/uploads/media/Projektblatt__28.pdf).
Ein besonderes Highlight in den Ausstellungen sind die Zeitzeugeninterviews. Sie lassen – auf Monitoren in der Ausstellung präsentiert – die Vergangenheit noch mal auf ganz besondere Weise lebendig werden. Wenn die Firmengründung schon länger zurück liegt, werden wir kreativ: Für die Ausstellung der Firma Walter zum Beispiel haben wir die Anfangsgeschichte szenisch umgesetzt – hier ist ein Schauspieler in die Rolle des Gründers Richard Walter geschlüpft und erzählt den Besuchern von den Anfängen seines Unternehmens vor 100 Jahren.
Tatkräftig unterstützt werden wir dabei ganz häufig von unseren langjährigen Partnern com-a-tec und der Werbeagentur Dreamland.
Ausstellungen der Zukunft
Schon heute gibt es Ausstellungen, die zusätzlich zu den physisch begehbaren Räumen auch virtuell abgebildet sind. Ein aktuelles Beispiel ist etwa die Website 200jahrewieland.com, die es ermöglicht, die Jubiläumsschau mit „mit allen Sinnen“ zu erleben. Oder auch die Ausstellung für unseren Kunden Theben in Haigerloch: https://100.theben.de/ausstellung/ Der reale Ausstellungsraum ist virtuell nachgebildet, so dass man ein Stimmungsbild davon erhält, wie es live dort aussieht. Neben Text und Bild kommen hier Videos und Audios zum Einsatz, die die Geschichte erfahrbar machen.
Nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie hat die Digitalisierung Aufschwung genommen. Wir sind zuversichtlich, dass wir auch in Zukunft Ausstellungen konzipieren, die man vor Ort betrachten kann. Aber die Möglichkeiten von virtuellen Ausstellungen sind natürlich enorm.
Der Artikel dokumentiert die Arbeit der D.I.E. Firmenhistoriker GmbH aus Aalen, die seit 2001 als eine der großen Geschichtsagenturen Deutschlands im Bereich des History Marketing tätig ist. Immer mehr Wirtschafts- und Versorgungsunternehmen, Banken, Gemeinden und Verbände sind sich dem Wert der eigenen Geschichte bewusst, der nicht nur Identität stiftet, sondern auch für das Marketing strategisch eingesetzt werden kann. So übernehmen die Firmenhistoriker die Aufgabe, sich durch Unternehmensarchive zu arbeiten, diese zu strukturieren und ihnen längst vergessen geglaubte Schätze zu entlocken. Aufbereitet werden sie in medialer Form von Büchern, Ausstellungen und Imagefilmen, die Mitarbeitern und Kunden ein Zeugnis von der Tradition und Zuverlässigkeit ihres Unternehmens liefern.
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