Die US-amerikanische Notenbank richtet ihre Geldpolitik weniger expansiv aus. Auf der gestrigen Fed-Sitzung haben die Währungshüter erklärt, die monatlichen Anleihekäufe in Höhe von 120 Milliarden US-Dollar noch im November um 15 Milliarden Dollar zu reduzieren. Bis zum kommenden Juli wird die Zentralbank somit ihre Anleihekäufe fortsetzen. Die Märkte interessiert nun, ob die Fed nach dem Tapering die Zinsen schnell erhöhen wird. Anzeichen dafür gibt es bisher keine, denn die Notenbanker sehen die Zeit für eine Zinswende noch nicht gekommen. Die Kursschwankungen an den Zins- und Währungsmärkten könnten in den kommenden Monaten aber zunehmen, da die Inflationsrate in den Vereinigten Staaten bei anhaltenden Lieferkettenproblemen hoch bleiben wird. Die Märkte könnten an ihren Zinsanhebungserwartungen daher festhalten. Die Notenbank dürfte deshalb bemüht sein, diese Erwartungen vorerst zu dämpfen.
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