Die Interoperabilitätsplattform PolyNetwork, eine Brücken-Blockchain, um Kryptowährungen ohne zentralisierte Börse untereinander tauschen zu können, wurde Opfer eines unbekannten Angreifers. Dieser nutzte eine Sicherheitslücke innerhalb der Plattform aus und stahl Coins und Tokens der Blockchains Ethereum (ETH), Binance Smart Chain (BSC) und Polygon (MATIC, nicht mit dem PolyNetwork verwandt) im Wert von 611 Millionen US-Dollar. Es handelt sich dabei um den bis dato größten, öffentlich bekannten Diebstahl von Kryptowährungen.
Die japanische Kryptowährungsbörse Liquid wurde Opfer eines Cyberangriffs. Unbekannte erbeuteten knapp 73 Millionen Pfund in Kryptowährungen. Darunter auch Bitcoin- und Ethereum-Tokens. Das Unternehmen machte keine Angaben darüber, wie die LiquidGlobal-Wallets kompromittiert wurden.
Auf einem Elasticsearch-Cluster mit bahrainischer IP-Adresse war eine Datenbank mit detailreichen Datensätzen von mehr als 1,9 Millionen Personen frei im Netz zugänglich. Die Datenbank stammt vom Terrorist Screening Center des FBI und enthält Daten mutmaßlicher Terroristen, die von US-Behörden ausgemacht wurden. Die Suchdienste Censys und ZoomEye hatten die Datenbank bereits abgegrast. Eine Anklage oder gar Verurteilung war für einen Eintrag in dieser Datenbank nicht erforderlich. Die Daten enthielten unter anderem den vollen Namen, Staatsbürgerschaft, Geschlecht, Geburtsdatum, Reisepassnummer, ausgebenden Staat des Reisepasses und einen No-Fly-Indikator.
Die Smartphones mehrerer Journalistinnen und Aktivistinnen aus dem Nahen Osten sollen mit der umstrittenen Spionagesoftware Pegasus des israelischen Trojanerherstellers NSO gehackt worden sein. So wurden beispielsweise private Bilder zur Rufschädigung veröffentlicht. Zu den Opfern gehört auch Ghada Oueiss, eine libanesische Rundfunkjournalistin bei AL-Jazeera. Auf Twitter machten Bilder die Runde, auf denen sie im Bikini in einem Whirlpool zu sehen ist. Darüber hinaus wurde behauptet, dass diese Fotos im Hause ihres Vorgesetzten aufgenommen worden wären.
1993 als Systemhaus gegründet, hat sich die QGroup GmbH seit 2000 zusätzlich als Hersteller von (Hoch-) Sicherheitsprodukten etabliert. Als Kompetenzzentrum für Hochverfügbarkeit und IT-Sicherheit bietet das Frankfurter Unternehmen heute unter dem Label QGroup Security Multifaktor-Authentifizierungslösungen mit Biometrie und Multilevel-Security Appliances, Erstellung und Umsetzung von ganzheitlichen Sicherheitskonzepten, Security Audits und Penetrationstest sowie Multilevel-Security- und Trusted-Computing-Konzepte an. Ergänzt wird das Portfolio durch Beratungsangebote und Workshops. Zu den Kunden der QGroup zählen neben Großkonzernen und mittelständischen Unternehmen auch Behörden, militärische Einrichtungen und internationale Organisationen. Die Leistungsfähigkeit der QGroup Lösungen hat 2013 auch das Land Hessen überzeugt, das sich seither an dem Unternehmen beteiligt.
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