Die diesjährige Rapsernte ist größer ausgefallen als im Vorjahr, weshalb die EU-27 bisher weniger Zufuhren aus Drittländern benötigen könnte.

Die EU-27 hat in den ersten 15 Wochen der Saison 2021/22 rund 1,3 Mio. t Raps importiert. Dies entspricht einem Rückgang von 43 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum und sind drei Viertel weniger als 2019/20. Diese Schwankungen sind neben der Rapsproduktion in der Europäischen Gemeinschaft auch von der Verfügbarkeit am Weltmarkt abhängig. Im laufenden Wirtschaftsjahr beläuft sich die europäische Rapsernte nach Recherche der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (mbH) auf voraussichtlich 16,9 Mio. t. Das sind zwar knapp 0,8 Mio. t mehr als im Vorjahr, die allerdings nicht ausreichen, um den Bedarf zu decken. Allein die deutschen Ölmühlen verarbeiten über 9 Mio. t. Rapssaat. Die EU-Kommission schätzt für 2021/22 einen zusätzlichen Importbedarf von 5,7 Mio. t. Das wären dann nur rund 150.000 t weniger als 2020/21.

Allerdings ist die Verfügbarkeit von Raps am Weltmarkt infolge der erheblichen Ernteeinbußen des Hauptlieferanten Kanada stark eingeschränkt. Daher muss bereits zu Beginn der Saison auf australische Ware zurückgegriffen werden, sonst ein Garant für Lieferungen in der zweiten Wirtschaftsjahreshälfte. Auch aus dem Vereinigten Königreich, zum Vorjahreszeitpunkt noch Mitglied der EU, werden jetzt Drittlandsimporte bezogen. Eine weitere Lücke bedeuten die verhaltenen Lieferungen aus der Ukraine. Trotz größerer Ernte kamen von dort bislang 37 % weniger Raps als im Vorjahreszeitraum. Dieses Minus konnte mit den umfangreicheren Lieferungen aus Moldawien und Serbien nur unzureichend kompensiert werden.

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