Zu den Highlights des Programms zählt die Vorstellung und Lesung aus Rumena Bužarovskas Erzählband „Mein Mann“ (Suhrkamp, übersetzt von Benjamin Langer). Das Buch wurde bereits in acht Sprachen übersetzt und machte die nordmazedonische Autorin zu einem Shootingstar der südosteuropäischen Literaturszene (11.11., 12 Uhr, Donau Lounge). Auch der Roman „Tschefuren raus!“ von Goran Vojnović (Folio Verlag 2021, übersetzt von Klaus Detlef Olof) wurde schon in neun Sprachen übersetzt, 2013 folgte die Verfilmung. Der slowenische Schriftsteller, der zu den wichtigsten Gegenwartsautoren seines Landes zählt, stellt auf der Buch Wien aber nicht nur sein Buch vor (12.11., 12 Uhr, Donau Lounge). Zusammen mit dem Politikwissenschaftler Vedran Džihić und dem österreichischen Diplomaten Wolfgang Petritsch spricht er bei der Veranstaltung „Mein Vaterland hat keinen Namen mehr. Das Ende Jugoslawiens und die schwierigen Neuanfänge“ über ein Land, das es so nicht mehr gibt (12.11., 16:30 Uhr, Radio Wien-Bühne). Gemeinsam erleben kann man Rumena Bužarovska und Goran Vojnović bei der Lesung „Von Skopje nach Ljubljana, vom Vardar zum Triglav“ (12.11., 19 Uhr, Österreichische Gesellschaft für Literatur). Und unter dem Motto „Das Ende von Etwas – der Anfang von Vielem“ steht die Präsentation des Sonderheftes von „Literatur & Kritik“, das sich dem Zerfall Jugoslawiens vor 30 Jahren widmet. Hier sind mit Tanja Stupar-Trifunović (Bosnien und Herzegowina) und Ognjen Spahić (Montenegro) zwei weitere bedeutende Stimmen des Balkans zu hören (13.11., 11 Uhr, Donau Lounge).
Das vollständige Programm gibt es hier. Raum für direkte Begegnungen und Austausch sowie einen Überblick über die aktuelle Literaturszene Südosteuropas bietet auch der „Common Ground“- Stand in der Messehalle D (Stand E 24.). Hier werden jene deutschsprachigen Übersetzungen südosteuropäischer Literatur gezeigt, die das Netzwerk TRADUKI in über zehn Jahren gefördert hat. Tageskarten und Festivalpässe sind im Onlineshop der Buch Wien erhältlich.
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