Mit seinen aktuellen Empfehlungen zur Personalgewinnung, -einarbeitung und -bindung zeigt der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. wie attraktive und stabile Arbeitsbedingungen im Allgemeinen Sozialdienst (ASD) umsetzbar sind.

Der kommunale Basissozialdienst hat mit seinen fachlich anspruchsvollen Aufgaben, wie dem Kinderschutzauftrag, der Umsetzung der kürzlich verabschiedeten Reform der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Digitalisierung innerhalb der Verwaltung viele Herausforderungen zu bewältigen. Hinzu kommen steigende Fallzahlen und ein schärfer werdender Fachkräftemangel.

„Die Verantwortung der ASD-Mitarbeitenden gegenüber Kindern und ihren Familien ist groß. Es ist also entscheidend kompetente Fachkräfte zu gewinnen, diese mit guten Konzepten einzuarbeiten und mit einer durchdachten Personalentwicklung zu binden“, sagt Dr. Irme Stetter-Karp, Präsidentin des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V.

Dabei gilt es, die Strategien der Personalgewinnung dem sich verschärfenden Fachkräftemangels anzupassen. Der Deutsche Verein empfiehlt die Strukturen und Aufgaben gemäß dem gesetzlichen Auftrag des Kinder- und Jugendhilferechts professionell und für die Fachkräfte sinnstiftend und realisierbar zu konzipieren. Hierfür sind entsprechende Kompetenzprofile zu entwickeln. Neuen Fachkräften sollte durch eine professionelle Einarbeitung eine gute Arbeitsgrundlage im Team ermöglicht und für erfahrene Fachkräfte einen attraktive Arbeitsplatz- und Arbeitszeitgestaltung bereitgestellt werden.

Die Empfehlungen des Deutschen Vereins zur Personalgewinnung, -einarbeitung und -bindung im ASD richten sich an Führungs- und Fachkräfte in Jugend- und Personalämtern.

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