- 75 Mitarbeitende lernen Wing Tsun-Selbstverteidigungsstrategien
- Beratung durch Präventionsabteilung der Polizei Osnabrück
Bad Essen, 21.10.21: In den letzten zwei Wochen fanden im Dr. Becker Neurozentrum Niedersachsen zwei „Wing Tsun“-Kurse statt, in denen die Mitarbeitenden effektive Selbstverteidigungstechniken erlernen konnten. Das Angebot stieß auf große Resonanz, wie die hohe Teilnehmerzahl von 75 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zeigte. Über dieses Interesse freut sich Philipp Herzog, Verwaltungsdirektor des Dr. Becker Neurozentrums Niedersachsen: „Wir wollten eine Aktion anbieten, die zum einen Spaß macht und den Mitarbeitenden zum anderen hilft, sich im Ernstfall verteidigen zu können. Am wichtigsten ist es jedoch, sich im privaten wie im beruflichen Umfeld sicher zu fühlen und auch so aufzutreten.“ Das allein könne präventiv schon sehr viel bewirken, haben die Teilnehmer/innen gelernt.
Mit einfachen Abwehrtechniken im Hinterkopf sicher auftreten
Wing Tsun ist eine Kampfkunst der Selbstverteidigung, die sich nach dem „Blitz-Defence-Konzept“ darauf fokussiert, den Anwender durch sehr festgelegte, jedoch höchst effektive Technikabläufe in die Lage zu versetzen, sich aus einer Konfliktsituation oder einem Angriff effektiv zu befreien oder diesen bereits präventiv abzuwehren. Daher profitieren die Teilnehmer/innen bereits von einem einstündigen Kurs, den Trainer Roland Magg aus Damme im Dr. Becker Neurozentrum Niedersachsen durchgeführt hat. Die Rückmeldungen waren so positiv, dass sich die Klinikleitung entschlossen hat, in Kürze noch einen weiteren Termin anzubieten.
Sicher sein und sicher fühlen
Das Angebot ist Teil eines Gesamtpaketes, das unter dem Motto „Sicher bei der Arbeit und sicher unterwegs“ steht. Philipp Herzog erklärt: „Bereits seit einiger Zeit beschäftigten wir uns damit, unsere Klinik in puncto Sicherheit zu überprüfen und zu optimieren. Dafür haben wir unter anderem mit der Präventionsabteilung der Polizei Osnabrück und dem Betriebsrat der Einrichtung eine Begehung durchgeführt.“ Zu einem umfassenden Sicherheitskonzept gehöre neben der Gebäudesicherung – z. B. durch abschließbare Fenster, Alarmsysteme oder spezielle Schließzylinder an den Haupttüren – auch, dass sich die Mitarbeitenden sicher fühlen. Sogenannte Angst-Räume sollen in diesem Zuge etwa vermieden werden. Im eher dunkel anmutenden Treppenhaus zur Tiefgarage wurden beispielsweise mehrere Panoramaspiegel angebracht. Sie ermöglichen einen Blick um die Ecke und schaffen so ein höheres Sicherheitsgefühl. Nicht unwesentlich für einen Klinikbetrieb, in welchem viele Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz zu sehr frühen Morgenstunden aufsuchen oder verlassen. „Zum Glück ist meines Wissens nach noch keiner unserer Mitarbeitenden in eine ernsthaft brenzlige Situation geraten, auch wenn es in den Anfängen der Coronazeit durchaus zu einigen leicht bedrohlichen Diskussion bezüglich der Besuchsregelungen mit uneinsichtigen Angehörigen oder Patienten gekommen ist. Mit den Techniken aus dem Wing Tsun-Training sind sie nun aber besser für einen Ernstfall gewappnet“, meint Philipp Herzog. Zum Abschluss der Schulung gab es für alle Teilnehmenden – passend zum Thema – einen 100-Dezibel-Taschenalarm, der im Alltag oder im Nachtdienst zur Abschreckung eingesetzt werden kann.
Das 2009 eröffnete Dr. Becker Neurozentrum Niedersachsen bietet, basierend auf den neuesten Erkenntnissen der Neurowissenschaften, Rehabilitation auf höchstem internationalem Niveau. Eine Rehabilitation ist möglich bei sämtlichen neurologischen Krankheitsbildern, allen voran bei dem Schlaganfall, aber auch nach neurochirurgischen Eingriffen oder langen intensivmedizinischen Behandlungen mit neurologischen Komplikationen. Dabei ist das Therapieangebot nicht nur auf die Verbesserung neurologischer Funktionsstörungen, sondern insbesondere auf die Wiedererlangung verlorener Alltagskompetenzen ausgerichtet. Aber auch Rehabilitanden außerhalb des erwerbsfähigen Alters werden im Dr. Becker Neurozentrum Niedersachsen nachhaltig rehabilitiert. Seit der Eröffnung neuer Therapieflächen im Oktober 2016 stehen auf mehr als 1.400 Quadratmetern Fläche Einzelphysiotherapieräume, eine großzügige Medizinische Trainingstherapie (MTT), eine teilbare Multifunktionshalle mit Boulderwand und ein Bewegungsbad zur Verfügung. Zudem wurde ein HydroJet installiert. Die MTT weist einen Lokomotionsbereich, einen Bereich für funktionales Training und einen Kardio-Fitness-Bereich auf. In der Multifunktionshalle werden umfangreiche Gruppen-/Sporttherapien auch für anspruchsvolle Trainingsformen angeboten. Besonders erwähnenswert ist das in Deutschland bisher nur sechsmal installierte Vector Gait & Safety System für ein intensives Einzel-Gangtraining. Insgesamt stehen 135 Behandlungsplätze zur Verfügung. Weitere Informationen unter www.dbkg.de/nzn
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