Eine Kombination aus Präsenz- und Onlineseminaren bildet im kommenden Jahr das Grundgerüst des Weiterbildungsangebotes des Deutschen Kupferinstituts.  Im Portfolio finden sich neben Grundlagen- und Aufbauseminaren auch Workshops sowie die Tagung Copper Alloys 2022.  Die Seminare und Workshops dienen nicht alleine der Vermittlung von Fachwissen, sie sind auch eine Plattform zum gemeinsamen Dialog mit Referenten und Teilnehmern. Dies ermöglicht eine gute Vernetzung mit Fachleuten für Fragestellungen rund um Kupfer. Entsprechend breit angelegt ist das Themenspektrum.

Die Grundlagenseminare widmen sich den Themen „Einführung in die Kupferwerkstoffe“ (09.03.2022) sowie „Regulatorische Rahmenbedingungen im Kupfersektor – Produkte und Märkte“ am 21. Juni 2022. Während sich ersteres an „Kupfer-Neulinge“ mit technischen Vorkenntnissen wendet und sich auf die Darstellung der Kupferwerkstoffe und ihre Verarbeitung fokussiert, werden bei den regulatorischen Rahmenbedingungen Themen der Stoffpolitik in Deutschland und Europa sowie Regularien für ausgesuchte Marktsegmente erörtert.

Wissen vertiefen

Die Aufbauseminare, die der Vertiefung spezifischer Schwerpunkte dienen, starten am 18. Mai 2022 mit einer Veranstaltung zu elektrischen Kontakten, wobei das Spektrum vom Werkstoff über die Oberfläche zum Kontakt abgedeckt wird. Insbesondere Themen wie gleitender und schaltender Kontakt, Oberflächenveredelung und Produktdesign werden diskutiert.

Sehr beliebt und deshalb auch wieder im Programm ist das Seminar „Wärmebehandlung von Kupferwerkstoffen“, das nächstes Jahr am 8. und 9. November stattfindet. Hier werden Verfahren der Wärmebehandlung von Kupferwerkstoffen und der Bereich Ofentechnik behandelt.

Wer sich für das Thema „Kupfer in der Drahtfertigung“ interessiert, kann zudem am 6. Dezember 2022 mehr zur Fertigung von Gießwalzdraht, Kupferlackdraht, Litzen und Drahtziehen erfahren.

Als Workshop wird zudem „Fügen von Kupferwerkstoffen“ an der Schweißtechnischen Lehr- und Versuchsanstalt (SLV) in Duisburg am 27. und 28. September 2022 stattfinden. Hier werden neben der Vorstellung diverser Fügeverfahren durch renommierte Experten Einblicke in das Verhalten von Kupferwerkstoffen bei unterschiedlichen Fügeverfahren gegeben.

Online-Seminare zum Schnelleinstieg

Der Reigen der Web-Veranstaltungen startet mit „Zerspanen von bleifeien Kupferwerkstoffen“ am 23. März 2022. Diese Weiterbildung gibt eine Übersicht der Zerspanbarkeit bleifreier Kupferwerkstoffe und leitet daraus Empfehlungen für die Werkzeug- und Prozessauslegung beim Drehen, Bohren und Fräsen ab, wobei der Fokus hier auf bleifreien Messingen liegt.

Am 6. April 2022 folgt das Thema „Stanzen von Kupferwerkstoffen“ mit der Betrachtung der Verfahren des Scherschneidens, Feinschneidens und Biegens.

Wer sich als Kupfer-Neuling einen schnellen Überblick über die Eigenschaften und Anwendungen der wichtigsten Kupferlegierungen verschaffen will, ist bei dem gleichnamigen Online-Seminar am 1. Juni 2022 gut aufgehoben.

Vormerken sollten sich alle Kupferinteressierten zudem die internationale Tagung „Copper Alloys“, die am 22. und 23. November 2022 in Düsseldorf stattfinden wird. Copper Alloys ist neben dem Kupfer-Symposium das umfassendste wissenschaftliche Forum, das sich mit den Werkstoffwissenschaften von Kupfer beschäftigt. Die Konferenz im kommenden Jahr stellt aktuelle Forschungsergebnisse vor und reflektiert notwendige Forschungs- und Entwicklungsansätze vor dem Hintergrund aktueller gesellschaftlicher Megatrends. Das Tagungsprogramm wir im Sommer 2022 veröffentlicht.

Detaillierte Informationen zu den Weiterbildungsveranstaltungen des Kupferinstituts sind auf der Webseite www.kupferinstitut.de im Bereich „Kupfer-Akademie“ zu finden.

Über den Kupferverband e.V.

Seit mehr als 90 Jahren bietet das Deutsche Kupferinstitut als international vernetztes technisches Kompetenzzentrum für Kupfer und Kupferlegierungen und als Verband der deutschen Kupferindustrie ein umfangreiches Expertenwissen und ist zu allen Fragen der Anwendung und des Einsatzes von Kupferwerkstoffen, zu Fragen der Nachhaltigkeit sowie zu regulatorischen Aspekten kompetenter Ansprechpartner. Dabei bietet es wertvolle Netzwerke mit Industrie, Wissenschaft und Verbänden. Gleichzeitig initiiert und unterstützt das Institut zahlreiche Forschungsprojekte und informiert im Rahmen seiner Seminare und Tagungen über wichtige Werkstoffthemen.

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