Mit Hilfe dieses Best Practise Beispiels erfahren Sie, wie Ihre Artikel online konfigurierbar und bestellbar gemacht werden können. Dabei steht immer die einfache Bedienbarkeit der Abläufe für den Besteller im Vordergrund.

Grundsituation

Sie verfügen über Produkte, die in den verschiedensten Varianten und Konstellationen miteinander kombinieren werden können. Das alleine wäre an sich kein Problem für die meisten Online-Shop-Systeme. Jedoch scheitern viele in dem Augenblick, wenn Multivarianten bin Verbindung mit Abhängigkeiten und komplexen Preisberechnungen nötig werden.
Bei der Konfiguration von Artikeln spielt es grundsätzlich keine Rolle ob dies Möbel, Markisen oder beispielsweise Kopiergeräte sind.
Die folgende Fragestellung beginnt zunächst in Ihrem eigenen Artikelsortiment:
Sind Ihnen alle Besonderheiten/Eigenschaften der Artikel bewusst?
Sind diese Verknüpfungen auch in Ihrem ERP System abgebildet?

Herangehensweise zur Systemauswahl

Als Basis für Ihr Vorhaben Produkte online anbieten zu können, benötigen Sie einen Webshop, welcher mit seinem Datenmodell so flexibel ist, dass er all Ihre Artikel-Kombinationsmöglichkeiten logisch abbilden kann. Dann folgt die Preisgestaltung, welche zu den genannten Möglichkeiten auch zudem Kundenpreise und Mengenstaffeln abbilden können muss.
Ist das System weiterhin noch technisch mit dabei? Haben Sie ein paar Testartikel eingegeben um das zu verifizieren? Gut!
Als letzte Herausforderung sei noch die Abhängigkeit von Kombinationen und Komponenten erwähnt.
Dazu ist es erforderlich, diese Logik im Shop-System / Konfigurator abzubilden. Es muss z.B. eine Zusatzkomponente nur dann ausgewählt werden können, wenn eine dafür notwendige Komponente davor schon gewählt wurde und vorhanden ist. Auch Abhängigkeiten vom Grundmodell sind denkbar. Diese Ausschlüsse, Verknüpfungen oder Bedingungen müssen vom System erfüllt werden.
Beachten Sie auch, dass einzelne Komponenten mal keinen Lagerbestand haben könnten. In diesem Fall muss das System dynamisch die Kombinationsmöglichkeit ausschließen und die Auswahl entweder ausgrauen, oder gar nicht erst anzeigen.

Datenhaltung im ERP oder im Shop?

Diese Frage wird in Projekten häufig gestellt. Sie lässt sich sehr einfach beantworten. Sollten Sie ein (großes) Produktportfolio vertreiben, welches sich häufig ändert, knapp im Bestand ist oder auch preislichen Schwankungen unterliegt, ist eine ERP Anbindung unabdingbar. Andernfalls lassen sich die Artikel auch manuell im Shop-Backend anlegen.
Auch einfachere Formen der ERP Anbindung sind denkbar. Beispielsweise lassen sich auch lediglich Preise und Bestände abgleichen, was die Komplexität einer solchen Schnittstelle stark reduziert.
Ob Sie eine Orderübergabe vom Shop zur ERP benötigen, hängt wiederum von der Anzahl der zu erwartenden Bestellungen ab.
Grundsätzlich sollten Sie sich darüber bewusst werden, dass eine vollumfängliche ERP-Schnittstelle bei einem komplexen, kombinierbaren Sortiment nicht wirklich trivial ist. Sofern Ihre ERP die nötigen Logiken überhaupt abbilden kann, muss das für die Schnittstelle nicht zwangsläufig zutreffend sein.
Es gilt hier also genau zu überprüfen, wie und in welcher Form die Daten übertragen werden können.

Auswahl eines geeigneten Konfigurators

Die richtige Basis für das System hängt immer auch vom Produkt ab, welches damit konfiguriert werden soll. Die Bandbreite reicht von sehr technischen Bauteilen, bis hin zu Consumer Produkten, welche immer visuell gestaltet werden wollen.
Der Konfigurator als Herzstück leistet prinzipiell Beratungsarbeit. Er sorgt dafür, dass der Besteller keinen Fehler in der Bedienung machen kann, beschleunigt den Bestellprozess und schafft somit zusätzlich Nutzen für den Besteller. Der Shopbetreiber spart zudem unnötigen Aufwand und generiert Umsätze mit komplizierten Produkten, die üblicherweise ein Beratungsgespräch erfordern.

Best Practise Beispiel – MO Casa Startup

Das Startup „MO Casa GmbH“ ist auf höhenverstellbare Schreibtische spezialisiert.
MO Casa produziert ausschließlich in Deutschland und setzt bereits von Anfang an Materialien ein, für die recycelte Werkstoffe verwendet werden.
Anforderung war, den Kunden zunächst über eine Content-Seite zu beraten, alle Vorteile der Schreibtische zu erläutern und anschließend, in einem nicht zu langen Sales-Funnel in den zentralen Konfigurator des Shopsystems zu leiten.
Der Konfigurator sollte alle Komponenten anschaulich bebildern, sehr einfach zu bedienen sein und natürlich den Gesamtpreis errechnen.
Zur Auswahl standen zunächst ein 3D Konfigurator und alternativ ein Konfigurator Modul von CosmoShop. Da die leichte Pflegbarkeit der Artikelkomponenten ebenso wichtig wie auch der benötigte Zeitaufwand für Sortimentspflege, Abwicklung, Rechnungstellung war, entschied sich MO Casa für die Lösung von CosmoShop.
Der Konfigurator dieses Anbieters bietet die Verknüpfung von Bundle-Komponenten und weitere logische Artikelverbindungen, welche über die Shop-Administration einfach einstellbar sind. Das Ergebnis ist die einfache Pflegbarkeit der Komponenten über das Shop-Backend. Die Bebilderung des Schreibtisches erfolgt via Bildüberlagerung in Ebenen. Somit muss MO Casa lediglich Fotos von allen Komponenten und dem Grundartikel einpflegen, welche jedoch alle die gleichen Bild Maße haben müssen.
Über eine im Bild hinterlegte Transparenz wird erreicht, dass Bilder sich nicht überdecken, sondern ergänzen.
Wählt man nun eine Komponente hinzu, wird ein entsprechendes Bild über die bereits bestehenden Ebenen gelegt und man sieht diese Veränderung auf dem Bild des Schreibtisches.
Diese Art der Konfigurator-Variante mag jetzt nicht sonderlich technologisch tiefgründig klingen, ist jedoch eine sehr effiziente Art und Weise, um die geforderten Wünsche zu erfüllen und zudem die leichte Pflegbarkeit der Produkte und Bilder zu gewährleisten.
Das Startup um MO Casa geht noch einen Schritt weiter. Nach der Bestellung, im folgenden Abwicklungsprozess, nutzt der Kunde die im CosmoShop integrierte Faktura-Lösung. Dort werden Lieferschein, Kommissionier Schein, Rechnung sowie das Paketlabel automatisch erzeugt. Der Personalaufwand für die nötige Logistik ist damit auf ein Minimum reduziert.
Ansehen kann man sich das Gesamtkonzept unter www.meinoffice.net

Produkte konfigurieren und gestalten?

Durch die fortschreitende technologische Entwicklung ist es mittlerweile auch möglich, Produkte in 3D zu rendern und sogar zusätzlich die Oberfläche zu gestalten. Somit können beispielsweise erst die Komponenten zusammengestellt werden, wie etwa Größen, Farben, Kragen, Ärmellänge bei einem Hemd. Anschließend kann der Besteller sein Logo hochladen (samt DPI-Prüfung), eine Textbeschriftung anbringen und dies in der Livepreview betrachten und abnehmen. Im Hintergrund wird vom System eine Druckdatei erzeugt, welche jetzt unmittelbar für die Produktion des Artikels verwendbar ist und an eine Druckerei übertragen werden kann. Bei derlei Projekten empfiehlt sich ein Konfigurator wie etwa von Redhotmagma, welcher sich via API gut in webbasierte Systeme integrieren lässt. Die Pflege der Produkte kann auch hier entweder über eine Schnittstelle übergeben, oder direkt über die Administrationsoberfläche gepflegt werden.
Jeder Konfigurator verfügt über seine individuellen Vorzüge und es ist abzuwägen, welche Basis für Ihr Projekt am besten geeignet ist.

Praktische Tipps für die Ausbaustufen

Häufig sind die Budgets bei Konfigurator-Projekten begrenzt – bedingt durch die Komplexität und den grafischen Anstrengungen um ein optimales Usability Erlebnis zu schaffen. Behalten Sie jedoch immer die weitere und stetige Optimierung der Bedienbarkeit, den Kundennutzen und die Effizienz des Bestellweges im Blick.
So arbeitet CosmoShop beim Startup „MO Casa“ bereits daran, die konfigurierten Produkte nochmals im Warenkorb bearbeitbar zu machen, um im Fall einer Fehlauswahl die gewünschte Position schnell und unkompliziert nachträglich korrigieren zu können.
Ein weiteres wichtiges Feature ist die Erzeugung von sog. Konfigurationscodes. Diese erzeugen sich automatisch im Konfigurator, wenn alle Komponenten vom Besteller ausgewählt wurden. Möchte man diese Konfiguration wieder aufgreifen und an derselben Stelle weitermachen, wo zuvor aufgehört wurde, kann dieser Code in der Suche des Shops eingeben werden und schon bildet sich der zuvor zusammenkonfigurierte Artikel wieder ab. Die Bestellung kann nun fortgesetzt werden.
Über diese Methode lassen sich verschiedene Konfigurationen auch bei Google platzieren, was ansonsten mangels konkreter URL nicht möglich wäre.
Eine sinnvolle Ergänzung wäre auch eine Wiederbestellfunktion, mit der sich der Besteller den gesamten Warenkorbinhalt abspeichern kann um später schneller dieselben Artikel erneut zu bestellen.
Zusätzliche Felder für Konzernbestellungen (PO Nummer, Projektnummern, etc.) oder Zusatzoptionen wie „Artikel ist ein Geschenk“ sind ebenfalls sinnvoll – abhängig von Ihrer Zielgruppe.
Vernachlässigen Sie zudem nicht die Macht der Sozialen Medien. Ist ein Besteller überzeugt vom gekauften Produkt, dann teilt er es auch gerne mit seinen Freunden auf Facebook & Co. Die dazu nötigen Funktionen sollten im Webshop vorhanden sein, um diese Multiplikatoren nutzen zu können. Denn was nützt der schönste Konfigurator, wenn der Shop von niemandem gefunden wird.

Über die CosmoShop GmbH

Die CosmoShop GmbH mit Sitz in Eichenau bei München (www.cosmoshop.de) ist Entwickler und Hersteller der gleichnamigen Shopsoftware CosmoShop. Das Unternehmen versteht sich als Fullservice E-Commerce-Dienstleister für alle Anforderungen bei E-Commerce Projekten. Zusätzlich bietet CosmoShop alle wichtigen Dienstleistungen für Shopbetreiber aus einer Hand: von Customizing und Design über Hosting bis hin zu Marketing und umfassenden Consulting-Services sowie SEO. CosmoShop ist zudem Shopware Agentur.

CosmoShop Shopsoftware ist als On Premise- und Cloudlösung in verschiedenen Ausbaustufen und für unterschiedliche Zielgruppen (vornehmlich B2B) verfügbar. Aus der skalierbaren Stand-Alone-Lösung sind inzwischen spezialisierte Branchenlösungen hervorgegangen, darunter die Werbemittelshop-Lösung "Merchandise Edition", inklusive Web2Print-Optionen oder einem speziellen OCI Shop für SAP-Anbindung sowie Webshops mit Konfiguratoren. Großunternehmen wie Europapark Rust, Kern-Sohn.de oder Vodafone vertrauen ebenso auf CosmoShop wie mittelständische Unternehmen, darunter LaSelva, KUKA Roboter oder Cedon.de.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

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Ansprechpartner:
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MO Casa GmbH
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E-Mail: info@meinoffice.net
Silvan Dolezalek
Geschäftsführer
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