Jährlich erkranken rund 70000 Frauen in Deutschland an Brustkrebs. Die gute Nachricht: 85 bis 90 Prozent von ihnen können dauerhaft geheilt werden. Muss jedoch die Brust komplett entfernt werden, geht damit für viele Patientinnen eine große psychische Belastung einher. Welche modernen Möglichkeiten des Wiederaufbaus einer Brust nach Brustkrebs existieren, zeigen Frankenpost und Sana Klinikum Hof am Mittwoch, 20. Oktober, in einem gemeinsamen Online-Vortrag auf. Dr. Elias Polykandriotis, Chefarzt der Plastischen-, Hand- und Mikrochirurgie, erklärt: „Wenn die Frau das wünscht, und wenn es medizinisch vertretbar ist, kann ein Wiederaufbau der Brust erfolgen. Die Operationen werden von den Krankenkassen übernommen.“ Die Rekonstruktion der Brust kann mit Implantaten oder mit eigenem Gewebe erfolgen. Wann sich welche Methode empfiehlt, und wie eine Kombination aus beiden Verfahren aussehen kann, erklärt der Chirurg den Zuhörerinnen ausführlich. So sei die Operation mit Implantaten relativ einfach, aber im Ergebnis oft nicht ganz so natürlich. Ein Aufbau aus körpereigenem Gewebe ist manchmal komplizierter, hat aber den Vorteil, dass das körpereigene Gewebe nach Wundheilung nicht abgestoßen wird. Auch ob für die Patientin noch eine Bestrahlung ansteht, muss bei der Auswahl des OP-Verfahrens bedacht werden. „Viele Patientinnen berichten mir, dass sie erst dann das Gefühl hatten, den Krebs besiegt zu haben, als sie auch ihre Brust wieder hatten“, erzählt Dr. Polykandriotis. Der Chefarzt wird genau beschreiben, welche Operationen wann anstehen. Die Brustwarze beispielsweise kann erst drei bis vier Monate nach der Brust-Operation wiederhergestellt werden. Oft wünschen sich die Patientinnen im Nachgang außerdem auch eine Angleichung der nicht erkrankten Brust, damit die Brustpartie wieder schön und harmonisch aussieht. „Vielen Frauen ist das wichtig, weil sie das Gefühl haben, dass sie auf diese Weise ihr Selbstwertgefühl und ihre Weiblichkeit zurückbekommen“, weiß der Experte.
Mehr erfahren Sie im Onlinevortrag am 20. Oktober 2021 um 19:30 Uhr.
Einfach kurz vor 19:30 Uhr www.frankenpost.de/vortrag im Browser eingeben und dabei sein.
Im Anschluss an den Vortrag werden die Fragen der Teilnehmer direkt beantwortet. Wir freuen uns auf Sie.
Das Sana Klinikum Hof gehört mit seinen 465 vollstationären Betten und 22 teilstationären Plätzen zu den größten somatischen Akutkrankenhäusern in Bayern. In 14 Fachabteilungen behandelt das Haus der Schwerpunktversorgung jährlich etwa 25.000 stationäre und 30.000 ambulante Patienten.
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