Die SARS-CoV2-Pandemie hat sich erfreulicherweise nicht negativ auf die Baunachfrage ausgewirkt. Die zu Beginn der Pandemie befürchtete Abschwächung ist nicht eingetreten, im Gegenteil, es besteht am Bau aktuell eher eine Tendenz zur Überhitzung. Die anhaltend hohe Nachfrage hat viel mit Wanderungsbewegungen, niedrigen Zinsen und der Sorge vor Inflation zu tun. Unterbrechungen von Lieferketten zu Beginn der Pandemie mit Materialverknappungen und Preissteigerungen als Folge haben jedoch die Plan- und Kalkulierbarkeit sowie die Umsetzung von Bauprojekten erschwert. Bestehender Mangel an Fachbetrieben und –personal verstärken dies mancherorts noch.

Jüngste Waldbrand- und Hochwasserereignisse haben – neben der Bewältigung der SARS-Cov2-Pandemie und ihrer Folgen – allerdings die Klimawandelthematik wieder stärker in das Blickfeld der Öffentlichkeit gerückt. Ausgeprägte Trockenheitsperioden mit folgenden Waldbränden einerseits und Unwetterlagen mit außergewöhnlich hohen Niederschlagsmengen andererseits sorgen regional im In und Ausland für Krisensituationen, wegen der teilweise großen Folgeschäden.

Auf Grund der Unwägbarkeit des Auftretens dieser Lagen müssen Gesellschaften reagieren, um erkennbare Risiken zu senken und sich für die Zukunft besser zu rüsten – nach den Belastungen durch die immer noch aktuelle Pandemie insgesamt keine leichte Aufgabe. Zum einen, weil man einerseits für wirtschaftliche Kontinuität und Stabilität sorgen und Wirtschaft wie Bürgern möglichst wenig zusätzliche Belastungen auferlegen möchte, zum anderen, weil wirksame Maßnahmen zu ergreifen sind, die den Ausstoss an klimawirksamem CO2 auch tatsächlich verringern. Um hier einen Ausgleich zu erreichen, ist gründliche Information der Entscheider, die Aufklärung der Verbraucher und weitgehender gesellschaftlicher Konsens erforderlich.

Neben der Energieerzeugung und der Mobilität nimmt das Bauen eine Schlüsselrolle in Sachen Klimawirksamkeit ein. Es wird nicht einfach, den „Tanker“ Bauwirtschaft auf Klimaneutralitätskurs zu steuern. Aber auch in der Bauwirtschaft ist es erforderlich, Produkte und Prozesse an die Herausforderungen anzupassen. Einige Rahmenbedingungen werden sich vermutlich schneller ändern, wobei mancher sicher daraufgesetzt hat, dass vieles zunächst wie gewohnt fortgeführt werden kann – einfach mangels alternativer Lösungen. Genau hier liegt die Aufgabe von Kongressen wie dem „EBH“ von FORUM HOLZBAU. In diesem Herbst steht, zumindest nach aktuellem Wissensstand, nun endlich auch die Wiederaufnahme des im März 2020 abrupt unterbrochenen Tagungsbetriebs für die Bauwirtschaft an. Dabei ist bei den verschiedenen Baubeteiligten zunächst einmal mit hohem Bedarf an persönlichem Austausch und direkten Informationen zu rechnen.

Mit seinem 14. Kongress „Effizientes Bauen mit Holz im urbanen Raum“ bietet FORUM HOLZBAU am 20. und 21. Oktober in Köln allen Bauschaffenden die erstklassige Möglichkeit, sich über den aktuellen Stand beim Bauen mit dem Klimaschutzbaustoff Holz zu informieren. Der Kongress, der 2019 mit 700 Teilnehmern die grösste Holzbautagung in Deutschland war, wird von FORUM HOLZBAU wieder gemeinsam mit der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen und dem Landesbeitrat Holz NRW veranstaltet. Die übliche Fachausstellung wird in diesem Jahr aufgrund der aktuellen Nachfrage vergrössert. Am Kongress-Vorabend (19. Oktober) sind drei Stadtführungen geplant. Beim sich anschließenden Ausstellerabend im Veranstaltungszentrum Gürzenich, in den Vortragspausen sowie bei den Mahlzeiten während der beiden Kongresstage bestehen gute Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme mit Ausstellern und Referenten bzw. zum Netzwerken der Kongressteilnehmer untereinander.

Halten Sie sich in Ihrem Terminkalender den Zeitraum 19. bis 21. Oktober 2021 für einen Besuch der Kulturund Wirtschaftsmetropole Köln frei.

Über FORUM HOLZBAU

FORUM HOLZBAU bzw. FORUM HOLZ ist eine gemeinsame Plattform der Aalto University School of Science and Technology Helsinki (FI), der Berner Fachhochschule (CH), der Technische Hochschule Rosenheim (DE), der Technischen Universität München (DE), der Technischen Universität Wien (AT) und der University of Northern British Columbia (CA). In Italien kooperiert man eng mit der Università di Trento. Ziel und Aufgabe des Vereins ist die Förderung des Einsatzes von Holz im Bauwesen, überschüssige Mittel werden im Sinne der Holzwirtschaft für die Unterstützung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten von Studierenden eingesetzt.

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