CDU, SPD und FDP in Sachsen-Anhalt haben gestern den Koalitionsvertrag zur Bildung einer neuen Landesregierung unterzeichnet. UNITI Bundesverband mittelständischer Mineralölunternehmen e.V. begrüßt, dass darin die Nutzung von klimaneutralen E-Fuels als Klimaschutzlösung deutlich betont wird.

„Für einen realistisch umsetzbaren Weg zur Klimaneutralität des Verkehrs setzen die Koalitionspartner auf Technologieoffenheit bei der Antriebstechnik und beim Kraftstoff. Fahrzeuge, die klimaneutrale Kraftstoffe nutzen – seien es synthetische Kraftstoffe, grünes Methan, Wasserstoff oder grüner Strom – sollten grundsätzlich gleichbehandelt werden“, heißt es im Koalitionsvertrag, den CDU, SPD und FDP in Magdeburg unterzeichnet haben.

UNITI-Hauptgeschäftsführer Elmar Kühn freut sich über die klaren Bekenntnisse zu Technologieoffenheit bei der Energiewende und für die Verwendung von E-Fuels im Straßenverkehr: „Das ist ein tolles Signal sowohl für das Klima als auch für die Verbraucher. E-Fuels sind unverzichtbar, wenn wir das Ziel der Klimaneutralität erreichen wollen und dabei die individuelle Automobilität für die Menschen bezahlbar halten sowie den wirtschaftlichen Wohlstand im Land sichern möchten.“

Der Import von Erneuerbaren Energien in Form flüssiger, klimaneutraler E-Fuels aus wind- und sonnenreichen Regionen der Welt gilt als alternativlos, um eine drohende Lücke bei den Erneuerbaren Energien in Deutschland zu verhindern. Gleichzeitig erlauben E-Fuels, den Kfz-Bestand von rund 58 Millionen Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren in Deutschland klimaneutral zu betreiben – ohne dass technische Anpassungen an den Fahrzeugen notwendig wären.

„Es ist daher sehr zu begrüßen, dass die neue Koalition in Magdeburg auf Innovationen setzt statt auf Verbote. Das ist genau der richtige Weg bei der Energiewende“, schätzt Elmar Kühn ein. Und weiter: „Wir hoffen, dass diese kluge Entscheidung in Sachsen-Anhalt Schule macht und Strahlkraft auch auf eine neue Bundesregierung haben wird.“

Über den UNITI Bundesverband EnergieMittelstand e.V.

Der UNITI Bundesverband mittelständischer Mineralölunternehmen e. V. repräsentiert rund 90 Prozent des Mineralölmittelstandes in Deutschland und bündelt die Kompetenzen bei Kraftstoffen, im Wärmemarkt und bei Schmierstoffen. Täglich kommen über drei Millionen Kunden an die rund 6.000 Straßentankstellen der UNITI-Mitgliedsunternehmen. Rund 70 Prozent der freien Tankstellen und rund 40 Prozent der Straßentankstellen sind bei UNITI organisiert. Überdies versorgen die UNITI-Mitglieder etwa 20 Millionen Menschen mit Heizöl, einem der wichtigsten Energieträger im Wärmemarkt. Rund 80 Prozent des Gesamtmarktes beim leichten Heizöl und bei den festen Brennstoffen bedienen die Verbandsmitglieder. Auch regenerative Energieträger sowie Gas und Strom gehören zu ihrem Sortiment. Ebenso zum Verband zählen die meisten unabhängigen mittelständischen Schmierstoffhersteller und Schmierstoffhändler in Deutschland. Ihr Marktanteil liegt bei etwa 50 Prozent. Die rund 1.000 Mitgliedsfirmen von UNITI erzielen einen jährlichen Gesamtumsatz von etwa 35 Milliarden Euro und beschäftigen rund 80.000 Arbeitnehmer in Deutschland.

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