Am Samstag, 4. September, konnten die pneumologischen Patientinnen und Patienten der MEDICLIN Klinik Reichshof virtuellen Vorträgen zu Atemwegs- und Lungenerkrankungen folgen. Die Vorträge fanden im Rahmen des Symposiums Lunge statt, das jährlich von den Selbsthilfegruppen COPD-Deutschland e. V. und Lungenemphysem-COPD Deutschland veranstaltet wird und sich an Atemwegs- und Lungenerkrankte sowie deren Angehörige, Ärzt*innen und Fachpersonal richtet. Nachdem das Symposium letztes Jahr aufgrund der Pandemie ausfiel, entschieden sich die Veranstalter dieses Mal für eine virtuelle Umsetzung.

Damit die Patient*innen, die aktuell eine pneumologische Reha in Reichshof machen, sich die Vorträge ansehen konnten, stellte die Klinik einen Vortragssaal zur Verfügung. Organisiert und begleitet wurde dieses Angebot von Dr. Matthias Schmalenbach, Chefarzt der Fachklinik für Pneumologie, und den Therapeutinnen Nina Herrmann und Dr. Kerstin Bastian. Neben theoretischen Vorträgen gab es auch praktische Teile, bei denen die Zuschauer*innen unter anderem Atemübungen machten.

Die meisten dieser Übungen konnte Ioannis Iliadis, der seit Mitte August Patient der Klinik Reichshof ist, mitmachen, ohne zusätzlichen Sauerstoff zu benötigen. Das ist für den 40-Jährigen nicht selbstverständlich: Im April erkrankte er an Corona und litt bald darauf an Fieber und Atemnot. Kurz darauf war er im Krankenhaus und lag zweieinhalb Wochen im Koma. Nun kämpft er seit Mitte August in der Klinik Reichshof darum, seine frühere Ausdauer und Lungenfunktion zurückzuerlangen. Deshalb bleibt ihm auch ein Vortrag zu Atemnot und dem Umgang mit dadurch ausgelösten Angstzuständen als besonders hilfreich in Erinnerung. „Auch das Thema Reisen mit zusätzlichem Sauerstoff war sehr interessant – wie muss ich mich vorbereiten, was sind die Risiken?“, erzählt Iliadis. „Aber ich hoffe, wenn ich wieder in der Lage bin, zu reisen, bin ich auch nicht mehr auf zusätzlichen Sauerstoff angewiesen.“

Über die MEDICLIN Klinik Reichshof

Die MEDICLIN Klinik Reichshof ist eine Einrichtung für die medizinische Rehabilitation sowie die neurologisch-neurochirurgische Frührehabilitation (inklusive Beatmung und Weaning) nach dem Krankenhausplan des Landes NRW. Sie verfügt über die Fachklinik für neurologisch-neurochirurgische Frührehabilitation sowie die Fachkliniken für Neurologie, Pneumologie und Psychosomatik. Außerdem bietet die Klinik eine interdisziplinäre Post-Covid-Rehabilitation zur Behandlung von Patient*innen mit Langzeitfolgen von Covid-19 an. Die Einrichtung im Oberbergischen Land verfügt über 226 Betten und beschäftigt rund 270 Mitarbeiter*innen.

Über MEDICLIN

Zu MEDICLIN gehören deutschlandweit 35 Kliniken, sieben Pflegeeinrichtungen und zehn Medizinische Versorgungszentren. MEDICLIN verfügt über rund 8.350 Betten/ Pflegeplätze und beschäftigt rund 10.200 Mitarbeiter*innen.

In einem starken Netzwerk bietet MEDICLIN den Patient*innen die integrative Versorgung vom ersten Arztbesuch über die Operation und die anschließende Rehabilitation bis hin zur ambulanten Nachsorge. Ärzt*innen, Therapeut*innen und Pflegekräfte arbeiten dabei sorgfältig abgestimmt zusammen. Die Pflege und Betreuung pflegebedürftiger Menschen gestaltet MEDICLIN nach deren individuellen Bedürfnissen und persönlichem Bedarf.

MEDICLIN – ein Unternehmen der Asklepios-Gruppe.

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