Fahrzeuge der Sprinterklasse sind für den Warentransport besonders beliebt, weil sie in der Regel mit einem gewöhnlichen Pkw-Führerschein gefahren werden dürfen. Doch wissen die Fahrerinnen und Fahrer, wie sie einen Transporter korrekt und sicher beladen? Verschiebt sich Ladung etwa bei Bremsvorgängen, in Kurven, Überhol- oder Ausweichmanövern, kann das die Fahrstabilität stark beeinträchtigen. Das Unfallrisiko steigt. Ladungssicherung ist ein Thema der aktuellen Ausgabe von "Arbeit & Gesundheit" .

Betriebe sollten regelmäßig den Kenntnisstand ihrer Belegschaft prüfen und die Beschäftigten gegebenenfalls in Ladungssicherung schulen. Ein Beispiel ist die Fahrer-Qualifizierung Transporter (FQT), die die Berufsgenossenschaft Verkehr (BG Verkehr) mit Branchenpartnern entwickelt hat. Neben dem Fachbeitrag gibt ein Aushang Tipps, wie Beschäftigte Mängel an Zurrgurten per Sichtkontrolle erkennen können.

Einbauten nutzen und Lasten verteilen

Damit Gegenstände während der Fahrt an ihrem Ort bleiben, ist neben der Fahrerqualifizierung die richtige Ausstattung des Transporters entscheidend. "Viele Hersteller bieten Regalsysteme mit Regalböden aus rutschhemmenden Materialien und hohen Regalkanten an", sagt Eberhard Brunck von der BG Verkehr. Beschäftigte sollten das Gewicht zudem möglichst gleichmäßig verteilen. Wichtige Anhaltspunkte liefert der Lastverteilungsplan, den Hersteller für Transporter bereitstellen müssen. Gute Ladungssicherung bedeutet mehr Sicherheit in den Fahrzeugen, im Straßenverkehr, und auch das Transportgut kommt unbeschadet an.

Über "Arbeit & Gesundheit"

"Arbeit & Gesundheit – Das Magazin für Sicherheitsbeauftragte" bietet dieser Zielgruppe speziell auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Informationen und nützliche Tipps für den Arbeitsalltag. Berufsgenossenschaften und Unfallkassen verschicken die Zeitschrift kostenfrei an die bei ihnen versicherten Unternehmen. Die auflagenstärkste Präventionszeitschrift der gesetzlichen Unfallversicherung erscheint sechsmal im Jahr.

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