Am 18. August 2021 wurde es auf dem 57. Weltkongress der International Federation of Landscape Architects IFLA im malaysischen George Town feierlich: IFLA-Präsident James Hayter gab bekannt, dass Prof. Fritz Auweck, bdla-Fachsprecher Internationales, Delegierter der Bundesarchitektenkammer bei der IFLA und langjähriger Vertreter Deutschlands bei der IFLA, den IFLA President’s Award erhält. Der IFLA President’s Award wird vom IFLA-Präsidenten als Anerkennung für eine herausragende Persönlichkeit verliehen, die durch ihr ehrenamtliches Engagement innerhalb der IFLA den Berufsstand der Landschaftsarchitektur weltweit grundlegend bestimmt und verändert hat.

Im rund 12.000 Kilometer entfernten München überreichte die Präsidentin der Bundesarchitektenkammer Andrea Gebhard im Rahmen einer virtuellen Zeremonie die Urkunde an den Geehrten. Sie betonte in ihre Rede, dass das Engagement von Fritz Auweck, seine Integrität und seine glühende Leidenschaft für die Landschaftsarchitektur auf der ganzen Welt beispielhaft sind und für die Profession großen Nutzen gebracht hat.

Fritz Auweck, Landschaftsarchitekt bdla und von 1985 bis 2019 Professor an der Fachhochschule Weihenstephan, wurde 2004 vom Beirat des bdla zum Fachsprecher Internationale Zusammenarbeit gewählt. Von 2008 bis 2009 bekleidete er das Amt des Präsidenten der European Foundation for Landscape Architecture EFLA, heute IFLA Europe. Er war Mitglied des IFLA-Ausschusses für Berufspraxis und seit kurzem leitet er eine IFLA-Working Group, die eine neue, weltweit gültige Definition des Berufsstandes der Landschaftsarchitekten erarbeitet und koordinierte die Ergebnisse mit der Internationalen Arbeitsorganisation ILO.

„Während seines langen und außergewöhnlichen Berufsweges in der Landschaftsarchitektur hat Prof. Auweck mit Passion und Hingabe drei Hauptinteressen verfolgt: die Ausbildung, die berufliche Praxis und die ehrenamtliche Arbeit für den Berufsstand“, würdigte die IFLA seine Leistungen.

In seiner Dankesrede lenkte Prof. Auweck die Aufmerksamkeit auf eine/seine neue Herausforderung: „Die weltweite berufliche Anerkennung ist eine große Aufgabe und kann nur schrittweise gelöst werden. Dies wird die nächste Aktivität der Arbeitsgruppe Berufsstandards sein.“

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