Homeschooling ade. Mit der Rückkehr des Präsenzunterrichts zieht nach den Sommerferien für Eltern, Lehrkörper und Schüler wieder ein kleines Stück Normalität in den Alltag ein. Nichtsdestoweniger wird Corona auch weiterhin Thema Nummer eins sein an Deutschlands Schulen. Da geraten andere Gefahren schnell mal aus dem Blick, etwa das Verletzungsrisiko beim Schulsport oder auf dem Schulhof. In den Zahnarztpraxen stellt man sich in den kommenden Wochen jedenfalls wieder vermehrt darauf ein, dass Kinder und Jugendliche nach Zahnunfällen behandelt werden müssen. Laut Kassenzahnärztlicher Bundesvereinigung (KZBV) erleidet etwa jedes dritte Kind beim Schul- oder Freizeitsport eine Verletzung der Zähne.

„Ausgeschlagene oder abgebrochene Zähne sind keine Bagatelle“, warnt Harald Schrader, Bundesvorsitzender des Freien Verbandes Deutscher Zahnärzte (FVDZ) und Zahnarzt im schleswig-holsteinischen Schwarzenbek. Damit das jugendliche Gebiss nach einem Zahnunfall wiederhergestellt werden kann, sei schnelles (Be-)Handeln erforderlich. Dies gelte umso mehr, wenn gerade keine Zahnrettungsbox zur Hand sei, in der ein abgebrochener Zahn 24 bis 48 Stunden am Leben gehalten werden könne. Alternative Flüssigkeiten wie gesammelter Speichel, H-Milch oder Kochsalzlösung funktionieren laut Schrader zwar auch, verkürzen das Zeitfenster aber auf allerhöchstens zwei Stunden, eher weniger.

„Niemand muss nach einem Zahnunfall mit einer Zahnlücke herumlaufen. Ihr Zahnarzt hat verschiedene Möglichkeiten und das Know-how, das lädierte Gebiss zu retten,“ betont Schrader. Zum Schulbeginn appelliert der erfahrene Zahnarzt daher an alle Eltern und Lehrkräfte: „Handeln Sie schnell, wenn es zum Zahnunfall gekommen ist. Nehmen Sie unbedingt alle Zahnfragmente mit – es wäre doch schade um das strahlende jugendliche Lächeln.“

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