Bereits zum Internationalen Museumstag im Frühjahr 2019 präsentierten die Historische Tauchergesellschaft e. V. und das Deutsche Meeresmuseum einen neuen, originalgetreuen Nachbau der sogenannten Kreeft´schen Tauchmaschine. Damals testeten die Initiatoren die Tauchausrüstung öffentlichkeitswirksam in einem Tauchcontainer vor dem OZEANEUM. Nun erweitert der Nachbau das Thema „Geschichte des Tauchens“ anschaulich in der Dauerausstellung des NAUTINEUMs. Das Vorbild fertigte vor rund 200 Jahren der Barther Kaufmann und Reeder Peter Kreeft an, um die Ladung eines gesunkenen Schiffes zu bergen.

Im Besucherzentrum wird eine neue Sonderausstellung mit Fotografien von Manfred Ehrich (1941–2015) gezeigt. Unter dem Titel „Schiffswracks – Zeugnisse der Vergangenheit“ sind Relikte der Seefahrt und Fischerei aus ungewöhnlichen Perspektiven zu sehen. Der Fotograf ging auf eine Entdeckungsreise und stieß auf zahlreiche Wracks an den Küsten rund um den Globus: „Normalerweise sind Schiffe sehr stolze Wesen, aber wie wir wissen, sterben sie sehr einsam oder in kleinen Gruppen an den verschiedensten Stränden unserer Welt – oder sie werden industriellen Abwrackwerften zugeführt, zerlegt zu Schrott. Was für ein fundamentaler Wechsel. Dennoch war ich überrascht. Ich erlebte neue Dimensionen, ich hatte es jetzt mit einem Eldorado der Entdeckungen zu tun. Meine Augen waren geöffnet für neue Formen und besonders dramatische Lichtsituationen. Teile von Schiffen wurden zu abstrakten Bildern, zu Skulpturen, wie von einem Künstler entworfen“, erklärt Manfred Ehrich seine Faszination für die Schiffswracks.

Wer diesen Sommer auf dem großzügigen Freigelände des NAUTINEUMs unterwegs ist, wird sukzessive auch Ausstellungsstücke aus dem MEERESMUSEUM entdecken, das derzeit aufwendig modernisiert wird.

Der seit Jahren mit der Rekonstruktion historischer Fischerboote beauftragte Bootsbauer Jens Lochmann ist auch dieses Jahr im NAUTINEUM vor den Augen des Publikums im Einsatz. Er restauriert gemeinsam mit Freiwilligen der Jugendbauhütte Stralsund alte Fischerboote. Geplant ist unter anderem die Instandsetzung der beiden Kleinkutter STÖR und SEESCHWALBE, die im Außengelände unter freiem Himmel am stärksten der Witterung ausgesetzt sind. Auch das große, bootsförmige Klettergerüst auf dem anliegenden Spielplatz erfährt derzeit eine grundlegende Instandsetzung.

Das NAUTINEUM ist ein Standort des Deutschen Meeresmuseums und öffnet bis 31.10.2021 täglich von 10 – 17 Uhr. Statt eines Eintrittsgeldes wird um Spenden gebeten.

Weitere Informationen: nautineum.de

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

OZEANEUM Stralsund
Hafenstraße 11
18439 Stralsund
Telefon: +49 (3831) 2650-610
Telefax: +49 (3831) 2650-609
http://www.ozeaneum.de

Ansprechpartner:
Diana Meyen
Teamleiterin Marketing
Telefon: +49 (3831) 2650-621
Fax: +49 (3831) 2650-679
E-Mail: Diana.Meyen@ozeaneum.de
Für die oben stehende Story ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel