- mit Jörg Howe & Dirk Geuer (zu zweit im be a mover Talk & Panel-Diskussion), mit den Teilnehmern Leon Löwentraut (Künstler), Eric Gauthier (Choreograph), Joachim Baldauf (Fotograf), Barbara Meier (Model, Schauspielerin, Autorin)
- Weitere Protagonisten Michael Patrick Kelly, Holger Jacobs (Künstler), Luis Filippo – Jeanette Bak – Falk Helmbold (geförderte Talente) Max Rosenberg, Sohn von Marianne Rosenberg (Musiker und DJ), Claudia Eisinger mit ihrem Lebensgefährten Mark Pinhasov (SixFeetPalace Soundinstallation), Britta Heidemann (Fechtolympiasiegerin), Sandra Treydte (Model) uvm.
Das be a mover Netzwerk setzte sich zum zweiten Mal für aufstrebende Talente am Kunstmarkt während der Coronakrise ein. Sie erhalten die Chance ihre neusten Werke in einem internationalen Top-Umfeld, im Rahmen der Kunstaustellung „Sylt Art Fair“ bis zum 10. September auszustellen und zu verkaufen. Die drei geförderten Fotografen Luis Welz, Jeanette Bak und Falk Helmbold läuten mit den bereits etablierten Fotografen Joachim Baldauf und Holger Jacobs (Ex-Assistent von Peter Lindbergh) sowie der Malerin Anne Kutzner ein weiteres Kapitel der SyltArtFair im Rahmen einer Vernissage ein. Eine große Chance, denn äußerst selten bekommen Künstlerinnen und Künstler, in solch einem frühen Stadium ihrer Karriere, die Möglichkeit, in einem Raum neben Gerhard Richter, Jeff Koons und David LaChapelle und vielen weiteren internationalen Größen gezeigt zu werden.
Neben zeitgenössischen Künstlern wie Leon Löwentraut, dessen Werke vor Ort ebenfalls zu sehen sind, waren auch Dance Company Chef Eric Gauthier (aktuelles Projekt „THE DYING SWANS PROJECT“), Fechtolympiasiegerin Britta Heidemann, Musiker Max Rosenberg, Moderatorin Barbara Meier und Schauspielerin Claudia Eisinger mit ihrem Partner, dem Musikproduzenten Mark Pinhasov aus Israel vor Ort.
Bereits im Vorjahr machte Galerist und Ausstellungsmacher Dirk Geuer gemeinsam mit Künstler Leon Löwentraut die erste Aktion auf Sylt zur Unterstützung der Kunstwelt in Krisenzeiten möglich. Die beiden sind nicht nur Teil des be a mover Netzwerks, sondern leben auch die Werte, für die das junge Netzwerk steht, indem sie aktiv versuchen, Positives in der Welt zu bewegen. Die "Be a mover Art Night" baute auf diesem Grundsatz auf und hob die damaligen Aktionen auf die nächste Stufe, indem die Künstler bereits beim Anfertigen ihrer Werke Unterstützung von Daimler erhielten.
Vor der eigentlichen Vernissage unterhielt sich Jörg Howe (Generalbevollmächtigter für Außenbeziehungen und Kommunikation Daimler AG) mit Dirk Geuer (Geuer & Geuer Art GmbH) für das auf YouTube erscheinende Videotalkformat „be a mover talk“ in der Neuen Bootshalle und erfuhr dabei mehr über Geuers Beweggründe mit Künstlern zu arbeiten. Bei der späteren Panel-Diskussion tauschten sie sich mit Joachim Baldauf, Leon Löwentraut, Eric Gauthier und Barbara Meier darüber aus, mit welchen Projekten man sich nachhaltig engagieren kann.
Vor Veranstaltungsbeginn fand außerdem für die geförderten Künstler*innen ein Workshop von Joachim Baldauf statt. Dabei gab er einen Einblick in seine langjährige Berufserfahrung als Fotograf und konnte anhand seiner ausgestellten Serie „Sandra“ zeigen, wie sich Modefotografie seit den 90er Jahren entwickelt hat.
Im Rahmen der Veranstaltung nahmen Schauspielerin Claudia Eisinger und ihr Partner Mark Pinhasov als SixFeetPalace das Publikum mit auf eine gedankliche Reise über das Meer, durch das intuitive Verflechten hypnotischer Texte und musikalischer Frequenzen. Beim gemeinsamen Get-together spielte Newcomer Max Rosenberg eins seiner ersten öffentlichen DJ-Sets.
Die "Be a mover Art Night" setzt mit der Kunstaktion ein positives Zeichen zur Unterstützung von Künstlerinnen und Künstlern in schweren Zeiten und beweist, dass durch Solidarität und Zusammenhalt Herausforderungen gemeistert und Krisen überstanden werden können.
Hintergrund: „Be a mover“ – ist eine von Daimler initiierte, weltweite Bewegung, bei der sich Kreative und engagierte Menschen mit eigenen Initiativen, Aktionen, Kunstwerken uvm. – vernetzen, um für nachhaltige Entwicklungen in verschiedensten Bereichen zu sorgen.
Künstler, Werke und Performances
Jeanette Bak (Fotografie)
Durch und durch „be a mover“: Meine ausgestellten Bilder zeigen allesamt Choreographien aus The Dying Swans Project – einer Gauthier Dance-ProdukFon, die ohne die Unterstützung durch diese IniFaFve nie zustande gekommen wäre und ein Projekt, das mitten im Lockdown rund hundert Künstlerinnen und Künstlern Arbeit und Zuversicht gab. Das gilt auch für mich selbst. Die Proben und die Filmaufnahmen für diese 16 Tanzstücke fotografisch festzuhalten, war ein immenses Privileg und die schiere Freude in einer schwierigen Zeit.
- The Dying Swans Project – Siren
- The Dying Swans Project – Swan Legs
- The Dying Swans Project – Creature
Luis Filippo Welz (Fotografie)
Durch die spezielle Darstellung und dem abgelaufenen Filmmaterial möchte Ich beim Betrachter eine Illusion erschaffen die keinen unmittelbaren Bezug zur gegenständlichen Welt hat. Diese abstrakten Fotografien werden außerhalb der "Realität" erdacht oder imaginiert und der Betrachter soll dazu angeregt werden diese Bilder zu entschlüsseln. Durch das spiegelnde Acrylglas findet sich der Betrachter sich selbst in dem Bild wieder und wird mit sich selber konfrontiert. Spiegelbilder sind eine wunderbare Möglichkeit, die Fotografie als zeitlose Mediation zu praktizieren, denn die verlaufenden Farben und die Zeitlosigkeit des Motivs überträgt sich auf den Betrachter und versetzt seinen Geist in Bewegung. Durch diese Serie möchte ich dazu anregen, sich aus unserer Komfortzone herauszubewegen, uns das, was wir sehen, in Frage stellen zulassen.
- Sleeper in Metropolis
- Blackened Ocean of Night
- No Shadows Will Be Replaced
Falk Helmbold (Fotografie)
Ich schaffe Bilder, die atmosphärisch und kontrolliert eine mehrdeutige Vision darstellen. Sie kann ein Traum oder bereits Realität sein. Indem ich mit Texturen experimentiere, sowie Requisiten, Sets und Charaktere entwerfe, mich digitaler und analoger Medien bediene, entstehen innovative, interdisziplinäre Techniken und eine komplexe Bildsprache. Meine Bilder sind von der Tiefe menschlicher Emotionen geprägt und beschäftigen sich mit dem Inneren und Äußeren des Seins im 21. Jahrhundert.
- Body fragile
- Body fragile
- Body fragile
Joachim Baldauf (Fotografie)
Joachim Baldauf | Sandra
Die ausgestellten vier Motive zeigen die erste Zusammenarbeit von Baldauf und Treydte, die 1997 entstanden ist. 2017 wurden diese Fotos im Rahmen des Buchprojekts Gotteswerk von Christina John / Milch + Honig neu interpretiert. Den Motiven gegenübergestellt sind in der Ausstellung zwei aktuelle Fotos aus dem Jahr 2019.
Das Buch Gotteswerk liegt in der Ausstellung aus.
- „Sandra“ (Serie)
Holger Jacobs (Fotografie)
Die Digitalisierung der Welt schreitet täglich voran – in jedem Bereich unseres Lebens.
Die Fotografien unserer Zeit existieren nur noch als binäre Codes von 0 und 1.
Bis zum Ende des 20. / Anfang des 21. Jahrhunderts wurde ein fotografisches Abbild noch auf Film gebannt, als real existierender Gegenstand, den man anfassen und archivieren konnte.
Meine Aufnahmen der „SUPERMODELS OF THE 90s“ stammen aus dieser Zeit und sind damit Zeugen einer Epoche, die nicht mehr wiederkommen wird.
Die Erinnerung ist ein wichtiger Bestandteil unserer Kultur und sollte uns auf dem Weg in die Zukunft begleiten.
- SUPERMODELS OF THE 90s
Anne Kutzner (Malerei)
Max Rosenberg (Musiker)
- DJ Set
SixFeetPalace (Schauspielerin Claudia Eisinger & Musikproduzent Mark Pinhasov)
- Sound Installation
dustin kraemer | editor & concepter
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