Bei der einzigen Qualifikationsregatta der SAILING Champions League in diesem Jahr in Kiel.Sailing.City zeigten die 25 Segelclubs aus 14 europäischen Nationen vier Tage lang an der Kiellinie Segelsport vom Feinsten. Nach insgesamt 50 Rennen gewinnt der Regattaclub Oberhofen aus der Schweiz. Auf den Plätzen dahinter folgen zwei deutsche Clubs, der Flensburger Segel-Club (FSC) als Zweiter und der Verein Seglerhaus am Wannsee (VSaW) auf Platz drei. Die 15 besten Clubs qualifizieren sich für das Finale der SAILING Champions League vom 7. bis 10. Oktober 2021 in Porto Cervo. Alle deutschen Clubs sind im Finale dabei, neben dem FSC und dem VSaW auch ONEKiel (4. Platz), der Wassersport-Verein Hemelingen (7. Platz) und der Kieler Yacht-Club (12. Platz). 

Für viele Clubs war es die erste Regatta in diesem Jahr, sodass die fast stürmischen Windbedingungen von bis zu 36 Knoten am Donnerstag gleich zu Beginn alles von den Segler:innen forderte. Bei konstanten Segelbedingungen an allen Tagen präsentierten die Clubs das erste Mal in diesem Jahr Segelsport par excellence für die Zuschauer:innen an der Kiellinie. 

Die Entscheidung über die Podiumsplätze fiel in den Rennen der sogenannten „Final Four“, der besten vier Clubs. Nach 48 Qualifikationsrennen, 16 für jeden Club, kämpften die Clubs auf den Plätzen 1 bis 4 um den Gesamtsieg. Der Flensburger Segel-Club zog als Führender der Qualifikationsserie mit einem Rennsieg in die Finalserie ein und brauchte nur einen weiteren Sieg, um die Regatta zu gewinnen. 

Das Quäntchen Glück und die stärkeren Nerven hatten am Ende die Schweizer. Das Juniorenteam vom Regattaclub Oberhofen mit fünf Seglern im Alter von 17 bis 20 Jahren gewinnt das erste Finalrennen und sichert sich mit dem Sieg im zweiten Rennen auch den Gesamtsieg beim SAILING Champions League Qualifier und verweist drei deutsche Clubs auf die Plätze zwei bis vier. „Wir sind sehr glücklich, gewonnen zu haben und unseren Club so repräsentieren zu können. Für die Finalrennen haben wir uns keine Taktik zurechtgelegt. Nach dem ersten Rennsieg wollten wir nur die Ruhe bewahren – das hat geklappt. Wir bedanken uns bei unserem Club, dass uns das Vertrauen geschenkt und die Möglichkeit gegeben wurde, hier in Kiel gegen die ‚Großen‘ anzutreten“, freute sich Steuermann Nick Zeltner, der gemeinsam mit Nilo Schaerer, Cedric Schenk, Laurent Stadler und Nicolas Wyss segelte. 

Es war ein Segelspektakel im Herzen der Stadt Kiel, bei dem die besten Segelclubs Europas aus den nationalen Segel-Ligen von Donnerstag bis Sonntag um die Qualifikation für das Finale kämpften. Die SAILING Champions League war erstmalig an der Kieler Innenförde beim Camp 24/7 zu Gast. „Kiel.Sailing.City machte in den letzten Tagen ihrem Namen wieder alle Ehre. Die Innenförde zeigte sich mit anspruchsvollen Bedingungen als spektakuläres Revier und forderte die Segler:innen aus ganz Europa. Wir freuen uns, Interessierten und zahlreichen Passanten mit einem Corona-konformen Konzept wieder Segeln zum Anfassen bieten zu können“, erklärt Jonathan Hartmann, Geschäftsbereichsleiter Sailing & Business der Kiel-Marketing GmbH. 

Kiel-Marketing richtete den SAILING Champions League Qualifier gemeinsam mit dem TSV Schilksee und dem Segel-Club Baltic aus. 

Die 15 qualifizierten Clubs für das SAILING Champions League Finale in Porto Cervo:

  1. Regattaclub Oberhofen, Schweiz
  2. Flensburger Segel-Club, Deutschland
  3. Verein Seglerhaus am Wannsee, Deutschland
  4. ONEKiel, Deutschland
  5. Bandholm Sejlklub, Dänemark
  6. Calipso, Russland
  7. Wassersport-Verein Hemelingen, Deutschand
  8. Åländska Segelsällskapet, Finnland
  9. Yacht Club Gdansk, Polen
  10. Brändö Seglare, Finnland
  11. WSV Almere Centraal, Niederlande
  12. Kieler Yacht-Club, Deutschland
  13. Burgenländischer Yachtclub, Österreich
  14. BI Athletics Seiling, Norwegen
  15. Halmstad Segelsällskap, Schweden
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