Die Förderprogramme für energieeffizientes Bauen und Sanieren sind seit dem 1. Juli deutlich erhöht. Ansprechpartner für die verbesserte Förderung sind die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Die neue Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) besteht aktuell aus zwei Angeboten: Zur Auswahl stehen entweder direkt ausbezahlte Zuschüsse oder Förderkredite mit Tilgungszuschüssen für Sanierung, Neubau und Kauf von energieeffizienten Immobilien. Dank dieser Tilgungszuschüsse reduziert sich am Ende die Summe der Rückzahlungen. 

Beim Kauf oder Bau eines Effizienzhauses beziehungsweise der Komplettsanierung zum Effizienzhaus können die geförderten Kosten oder der Kreditbetrag seit Juli bis zu 150.000 Euro je Wohneinheit betragen, statt wie bisher 120.000 Euro. Grundsätzlich gilt: Je besser die Energieeffizienz eines Hauses, desto höher die Förderung durch den Staat. So sind beispielsweise bei der Sanierung zum Effizienzhaus 55 mit der sogenannten EE-Klasse (EE=erneuerbare Energien) 45 Prozent Förderung möglich – das macht bis zu 67.500 Euro aus.  

Neben der Förderung größerer Projekte, wie Hausbau oder umfangreiche Sanierung, können auch Zuschüsse oder Förderkredite für einzelne Maßnahmen beantragt werden. Dazu gehören beispielsweise die Fassaden- oder Dachdämmung, der Fenstertausch, aber auch der Einbau einer klimafreundlichen Heizanlage. Dieser wird mit bis zu 40 Prozent gefördert.

Wenn dabei eine alte Ölheizung ausgetauscht wird, steigt die Förderung nochmals um zehn Prozent.  Weitere fünf Prozent Extraförderung sind möglich, wenn im Voraus in einer Beratung ein individueller Sanierungsfahrplan (iSFP) erstellt wurde und daraus eine oder mehrere Maßnahmen umgesetzt werden.

Wichtig ist, dass eine Beantragung der Förderung immer vor Projektbeginn erfolgt und die jeweiligen Fördervoraussetzungen erfüllt sind.

Die in den meisten Fällen verpflichtende Baubegleitung und Fachplanung wird übrigens mittlerweile auch stärker gefördert, sodass die Bauherrschaft hier bis zur Hälfte der Kosten erstattet bekommen kann. Dafür ist kein gesonderter Antrag mehr nötig, Förderung und Fachplanung können gemeinsam beantragt werden.

Für die Immobilienfinanzierung ist das KfW-Darlehen mit Tilgungszuschuss besonders attraktiv, das beispielsweise auch mit anderen Finanzprodukten der Wüstenrot Bausparkasse kombiniert werden kann, da die KfW-Darlehen von der Kreditsumme her gedeckelt sind. Durch den Tilgungszuschuss reduzieren sich die Rückzahlungsdauer sowie die Zinskosten.

Weitere Informationen gibt es unter:
https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Bundesförderung-für-effiziente-Gebäude/
https://www.bafa.de/DE/Energie/Effiziente_Gebaeude/effiziente_gebaeude_node.html

Über die Wüstenrot & Württembergische AG

1999 aus dem Zusammenschluss der beiden Traditionsunternehmen Wüstenrot und Württembergische entstanden, entwickelt und vermittelt die W&W-Gruppe heute die vier Bausteine moderner Vorsorge: Absicherung, Wohneigentum, Risikoschutz und Vermögensbildung. Sie verbindet die Geschäftsfelder Wohnen, Versichern und brandpool als gleichstarke Säulen und bietet auf diese Weise jedem Kunden die Vorsorgelösung, die zu ihm passt. Dabei setzt die W&W-Gruppe auf den Omnikanalvertrieb, der von eigenen Außendiensten über Kooperations- und Partnervertriebe sowie Makleraktivitäten bis hin zu digitalen Initiativen reicht. Für den börsennotierten Konzern mit Sitz in Stuttgart arbeiten derzeit rund 13.000 Menschen im Innen- und Außendienst.

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