Seit mehr als 200 Jahren versüßt die Schultüte den Start in den Schulalltag. Ausgehend von Sachsen und Thüringen eroberte diese Tradition die Herzen der Kinder. Den Erstklässlern wurde früher erzählt, dass im Haus des Lehrers ein Schultütenbaum wachse. Erst wenn die persönliche Schultüte dort reif und groß genug sei, könne das Kind in die Schule gehen.

Die Tradition der Schultüten verbreitete sich schnell, kam nach dem ersten Weltkrieg nach Berlin und in die Großstädte. Ab den 50er Jahren waren Schultüten in ganz Deutschland und Österreich üblich. In der DDR gab es sechseckige Tüten mit 85 cm Höhe, im Westen waren runde, etwa 70 cm lange Tüten gefragt.

Heute achten Eltern und Lehrkräfte wesentlich nachhaltiger auf Gesundheit und passende Ernährung. Damit ändert sich auch der Inhalt der Überraschungstüten. Süßigkeiten sind keine besondere und seltene Belohnung mehr. Die Gefahren bei regelmäßigem Verzehr für die Gesundheit sind bekannt. So empfehlen nicht nur Zahnärzte ganz uneigennützig zahnfreundliches und zuckerfreies Naschwerk für den Schulanfang.

Auf die Schultüte muss dabei niemand verzichten. „Praktische Dinge für die Schule wie witzige Radiergummis, Buntstifte, Malhefte oder kleine Spiele bringen Freude. Auch Glücksbringer sind eine Erinnerung an den Schulanfang“ so Annette Wanserski, Präventionsleiterin der Unfallkasse MV. „Auch eine Basecap in der Lieblingsfarbe in der Schultüte ist ein ideales Geschenk. Selbst bei bedecktem Himmel gelangen bis zu 80% der UV-Strahlen durch die Wolkendecke. Besonders Kinder müssen durch entsprechende Kopfbedeckung, Nackenschutz und Creme geschützt werden. So können sie unbeschwert lernen und spielen.“

Dass es nicht nur ungesundes Naschwerk als Füllung gibt, war schon lange ein Thema. So beschrieb Erich Kästner seiner Schultüte als mit „Datteln, Feigen und Apfelsinen“ gefüllt. „Das ist weiterhin ein guter Rat“, so der Geschäftsführer der Unfallkasse MV Sebastian Körner. „Niemand hat etwas gegen Süßigkeiten in der Schultute, aber ausgewogen sollte der Inhalt sein. Wie wäre es außerdem mit bewegungsfördernden kleinen Spielsachen oder einem Zeitgutschein für gemeinsame Unternehmungen?“

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Die Unfallkasse MV als Trägerin der gesetzlichen Unfallversicherung ist eine Säule der Sozialversicherungen in Deutschland. Schülerinnen, Schüler, Kitakinder, Lehrerinnen und Lehrer staatlicher Schulen sowie Angestellte und ehrenamtlich Tätige der öffentlichen Verwaltung oder öffentlicher Unternehmen sind in der Unfallkasse MV versichert. Für die Versicherten besteht Schutz auf dem Weg zur Schule oder Kita, dem Amt sowie während des Unterrichtes und Dienstes, in den Pausen oder auf Klassenfahrt. Einen Schwerpunkt der Arbeit bildet die Prävention.

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