Bäche, die zu reißenden Flüssen geworden sind, Schlammlawinen, die Häuser mitgerissen haben, Vermisste und Tote: In Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz haben Unwetter solch eine große Zerstörung hinterlassen, wie sie die Bundesrepublik noch nicht erlebt hat. Unzählige Helfer beteiligen sich vor Ort bei der Suche nach Vermissten und der ersten Behebung der Schäden. Ganz Deutschland ist immer noch geschockt von den gewaltigen Folgen dieser Naturkatastrophe. Als ältester Sozialverband Deutschlands wird der SoVD hier seiner besonderen Verantwortung gerecht – bei der Hilfe für diejenigen, die zum Teil alles verloren haben. SoVD-Präsident Adolf Bauer ruft daher die Mitglieder zum Spenden auf: „In diesem Moment zählt nur eines: Solidarität! Was das Fundament unseres Verbandes darstellt, muss nun den Opfern zu Gute kommen. Diese Katastrophe hat neben Tod und Leid auch unfassbare Not gebracht. Menschen haben Besitz verloren, bei vielen sind sogar ganze Existenzen in den Fluten davongeschwommen.“ Daher bittet der SoVD alle Mitglieder und Nichtmitglieder um Geldspenden – schnell und unkompliziert über die Homepage des Verbandes.
Adolf Bauer appelliert aber auch an die Verantwortlichen und die Politik: „Die Katastrophe hat eindringlich gezeigt, dass wir eine unverzügliche Sicherstellung funktionierender amtlicher Früh- bzw. Vorwarnsysteme brauchen. Eines sollte jetzt auch den Letzten klargeworden sein: Wir müssen die dringend erforderlichen umfassenden Klimaschutzmaßnahmen beschleunigen – allerdings unter Vermeidung finanzieller Belastungen für einkommensschwächere Bevölkerungsschichten.“
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