• Noch bis zum 2. Januar 2022 zeigt das Museum of Modern Art in New York (MoMA) die Sonderausstellung „Automania“.
  • Im Mittelpunkt stehen die Veränderungen, die das Automobil ab Anfang des 20. Jahrhunderts in der Gesellschaft, dem Städtebau und der Umwelt ausgelöst hat.
  • Neben Zeichnungen, Postern, Fotos und Gemälden zeigt die Ausstellung auch legendäre Automobile, darunter den Fiat 500 aus dem Jahr 1968, der seit 2017 Teil der ständigen Sammlung des Museums ist.
  • Restauriert und dem Museum zur Verfügung gestellt von Stellantis Heritage, ist der ikonische Fiat 500 seit 64 Jahren weltweit ein Symbol für Stil und Design aus Italien.

Der Fiat 500 aus dem Jahr 1968 ist Teil der Sonderausstellung „Automania“ im Museum of Modern Art (MoMA) in New York. „Automania“ thematisiert gegensätzliche Gefühle – zum Beispiel Zwang, Besessenheit, Verlangen und Wut – die durch Automobile und die mit ihnen verbundene Kultur im 20. Jahrhundert erzeugt wurden. Die von Juliet Kinchin, Paul Galloway und Andrew Gardner kuratierte Ausstellung wird noch bis 2. Januar 2022 im dritten Stock des MoMA und zeitweise außerdem im Skulpturengarten des Museums (bis 10. Oktober 2021) gezeigt. Insgesamt sind neun Autos aus der ständigen Sammlung des Museums zu sehen, außerdem Zeichnungen, Modelle, Filme, Fotos, Poster, Gemälde und Skulpturen. Ausführliche Informationen im Internet (Link).

Als Teil der Ausstellung werden im Skulpturengarten des MoMA fünf Automobile präsentiert, darunter der historische Fiat 500. Ausgewählt, restauriert und dem MoMA von der Stellantis Heritage Abteilung gespendet, wurde das ikonische Automobil im Jahr 2017 anlässlich seines 60. Geburtstages in die ständige Sammlung des MoMa aufgenommen.

„Es stimmt zwar, dass der Fiat 500 Automobilgeschichte geschrieben hat. Aber er war immer mehr als nur ein Auto“, erklärt Roberto Giolito, Head of Heritage bei Stellantis. „In seiner inzwischen 64-jährigen Historie ist der Fiat 500 ins kollektive Unterbewusstsein vorgedrungen und auf der ganzen Welt zu einem unbestrittenen Symbol für Design und Stil aus Italien geworden.“

Der im MoMA ausgestellte Fiat 500 gehört zur F-Serie, die zwischen 1965 und 1972 in der größten Stückzahl aller Baureihen produziert wurde. Unter Berücksichtigung der anderen Serien – Sport, D, L und R – wurden von der ersten Generation des kultigen Kleinwagens zwischen 1957 und 1975 insgesamt über vier Millionen Stück hergestellt. Der von Dante Giacosa entworfene und 1957 präsentierte Fiat Nuova Cinquecento war als preiswertes Auto gedacht, um der Bevölkerung in Italien und anderen Ländern Europas nach dem Zweiten Weltkrieg wieder eine individuelle Mobilität zu ermöglichen.

Hinter dem Fiat 500 stand die Idee, hochwertiges Design für alle zugänglich zu machen. Angesichts der sehr kompakten Karosseriemaße war das Platzangebot im Innenraum überraschend groß. Ein Fahrer und bis zu drei Passagiere konnten mitfahren. Ein zeitweise serienmäßiges Faltstoffdach verlieh dem preisgünstigen Auto außerdem einen Hauch von Luxus. Gleichzeitig ließ sich dadurch der Einsatz von Stahl reduzieren, einem in den 1950er Jahren sehr teuren Material.

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