Die Produktionserwartungen im Verarbeitenden Gewerbe bleiben im Juni auf hohem Niveau. Der Indikator stieg auf 27 Punkte, nach 26 im Mai. Das geht aus der jüngsten Konjunkturumfrage des ifo Instituts hervor. „Lieferengpässe bei wichtigen Vorprodukten stehen derzeit einem kräftigeren Anstieg der Industrieproduktion entgegen“, erläutert ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser. „Allerdings ist die Entwicklung in den einzelnen Branchen ganz unterschiedlich“, ergänzt Wollmershäuser. „Am deutlichsten haben sich die Produktionsaussichten bei den Herstellern von Leder, Lederwaren und Schuhen verbessert. Den größten Rückgang gab es in der Pharmaindustrie.“

Auch in der Nahrungsindustrie haben sich die Erwartungen deutlich verbessert. In der Bekleidungsindustrie, bei den Gummi- und Kunststoffwarenherstellern und der Autobranche sind die Erwartungen leicht besser als im Vormonat. Nahezu unverändert auf hohem Niveau bleiben die Produktionsaussichten im Maschinenbau. Auch die Elektrobranche, die Chemieindustrie und die Metallerzeuger haben unverändert gute Erwartungen.

Die Erwartungen der Getränkehersteller und der Hersteller von Datenverarbeitungs-Geräten haben sich leicht eingetrübt, ihre Produktionsaussichten bleiben aber auf einem hohen Niveau. Die Textilhersteller nehmen ihre Erwartungen deutlich zurück und rechnen mit einer geringen Ausweitung ihrer Produktion.

Das Statistische Bundesamt wird seine Zahlen zur Industrieproduktion im abgelaufenen Mai am heutigen Mittwoch veröffentlichen.

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