Das Kunststoff-Zentrum SKZ hat seine Prüfkapazitäten für Atemschutzmasken erheblich erweitert. Ein neues Gerät ermöglicht ab sofort die vollständige Prüfung aller Aerosolarten.

Zur Prüfung von Atemschutzmasken nach dem Prüfgrundsatz für Corona-Pandemie-Atemschutzmasken (CPA) hatte das SKZ bis dato nur die Möglichkeit, den Durchlassgrad mit Paraffinöl-Aerosol zu prüfen. Mit Hilfe eines neuen Prüfgerätes können ab sofort den Kunden erweiterte Prüfmöglichkeiten angeboten werden.

„Der neue Prüfstand von Palas (PMFT 1000) bietet eine Vielzahl neuer Möglichkeiten“, so Simon Fischer, Mitglied des Projektteams Atemschutz der SKZ-Testing GmbH. So können nun neben der vollständigen Durchlassprüfung mit allen Aerosolarten nach DIN EN 149 auch die entsprechenden amerikanischen und chinesischen Durchlassprüfungen nach den entsprechenden Normen abgebildet werden. Gerade KN95-Masken nach GB2626 – die chinesische Schutznorm, die vergleichbar ist mit den europäischen FFP-2-Masken – sind aktuell überall im Umlauf. Diese Klassifizierung fordert die Prüfung des Durchlassgrades mit Kochsalz-Aerosol. Darüber hinaus erlaubt das neue Prüfgerät auch eine Aussage über die Effizienz der Filtration in Abhängigkeit von der jeweils einströmenden Partikelgröße. Diese ist in den aktuellen Normen für Atemschutzmasken zwar noch nicht gefordert, stellt aber ein interessantes Zusatzmerkmal dar.

Die Erweiterung der Prüfkapazitäten in diesem Bereich markiert einen weiteren wesentlichen Schritt des SKZ in Richtung Anerkennung als notifizierte Prüfstelle für Atemschutzmasken.

Das SKZ informiert und berät Interessierte hierzu gern.

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