Ab Juli ist der Einwegstrohhalm aus Plastik verboten. Die Stiftung Warentest hat sechs essbare Alternativen aus Stärke, Getreide und Zucker geprüft. Die aus Zucker sind Murks, die aus Getreide relativ stabil. Auch wiederverwendbare Alternativen stehen zur Wahl.

Von sechs essbaren Trinkhalmen im Test sind drei aus Hartweizengrieß, einer aus Reis und Tapioka und zwei aus Zucker. Schadstoffe fanden die Tester, wenn überhaupt, nur in geringen Mengen, die nicht ins Gewicht fallen. Den Unterschied macht die Standfestigkeit. Am verlässlichsten präsentieren sich die Röhrchen aus Getreide, am instabilsten die aus Zucker.

Die essbaren Halme aus Zucker schmecken kräftig süß und ein Röhrchen entspricht mehr als zwei Stück Würfelzucker. Das ist unnötig. Am gefälligsten lassen sich die drei Getreideprodukte wegknabbern. Zwei von ihnen sind mit 7 Cent pro Stück die günstigsten im Test. Beide sind allerdings in Plastik verpackt.

Neben den essbaren Halmen gibt es auch wiederverwendbare aus Metall oder Glas. Sie erfordern zwar in der Herstellung mehr Energie als solche aus Kunststoff, mit jeder Nutzung reduziert sich aber die Belastung.

Der Test essbare Trinkhalme findet sich in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online unter www.test.de/trinkhalme abrufbar.

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