Für die Schülerinnen und Schüler an den 564 allgemein bildenden Schulen in unserem Bundesland starteten vergangen Freitag die Sommerferien. Das heiße Wetter zieht viele an die Strände. Damit das kühle Nass nicht gefährliche Folgen hat, gibt es einiges zu beachten.

Eltern entspannen am Strand, Kinder bauen Sandburgen und alle erholen sich in Ruhe. Trotz der Idylle am heimischen Ostseestrand und des teilweise flachen Wassers benötigen Kinder Aufsicht. Wenn das Kind am Wasserrand spielt, kann es genauso schnell ins Wasser gelangen. Ein unglückliches Hinfallen dort wird gefährlich, denn Ertrinkende haben keine Kraft zum Hilferufen. Eltern sollten immer ein wachsames Auge auf die Kleinsten werfen. Selbst mit bestandener „Seepferdchen“-Prüfung sind die Kleinen noch keine geübten Schwimmer. Neben Verkehrsunfällen ist Ertrinken die zweithäufigste Todesursache bei Kindern. Erst das Jugendschwimmabzeichen in Bronze, früher „Freischwimmer“ genannt, beweist sicheres Schwimmvermögen. Auch ein bewachter Strandabschnitt entlässt Eltern nicht aus der Verantwortung, sich um Gesundheit und Sicherheit ihrer Kinder zu kümmern.

Schwimmtiere in allen Farben, Formen, Größen zaubern ein Lächeln ins Gesicht. Sie sind aber ebenso wenig wie eine Luftmatratze Ersatz für ein Boot oder fehlende Schwimmkenntnisse und deshalb nur zum Spielen am Strand geeignet. Durch Strömungen oder plötzlich einsetzenden ablandigen Wind können Kinder und Erwachsene aufs offene Meer hinausgetrieben werden. Eine tatsächliche unterstützende Schwimmhilfe für kleinere Kinder bieten Schwimmflügel aus solidem Material mit mindestens zwei Luftkammern für jeden Arm. Die Sicherheitsventile sollten versenkbar sein. Ein GS-Prüfzeichen gibt weitere Sicherheit. Aber auch hier gilt: Eltern sollten ihre Kinder gerade im und am Wasser immer im Blick haben.

Barfußlaufen tut gut. Im Strandsand können sich scharfe Muschelsplitter, Scherben oder Plastikteile verbergen. Beim Baden in einigen Seen sind im Uferbereich ebenfalls spitze Steine oder nicht sichtbare weggeworfene Gegenstände versteckt. Leichte Schuhe schützen auch die Füße von Erwachsenen beim Baden. Weiteren Schutz bietet neben Sonnencreme ein Sonnenhut; bei kleineren Kindern mit längerem Nackenschutz. So steht dem Urlaubs-Sommer-Glück nichts mehr im Wege.

Die Unfallkasse MV ist als Trägerin der gesetzlichen Unfallversicherung eine Säule der Sozialversicherungen in Deutschland. Schülerinnen, Schüler, Kita-Kinder, Lehrerinnen und Lehrer staatlicher Schulen sowie Angestellte und ehrenamtlich Tätige der öffentlichen Verwaltung oder öffentlicher Unternehmen sind in der Unfallkasse MV versichert. Die Beiträge werden vom Land, den Gemeinden und den Unternehmen getragen. Für die Versicherten besteht Schutz auf dem Weg zur Schule oder der Kita, dem Amt sowie während des Unterrichtes und Dienstes, in den Pausen oder auf Klassenfahrt. Prävention bildet einen Schwerpunkt der Arbeit der Unfallkasse MV, um damit Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten zu verhindern.

Zum 30jährigen Jubiläum der Unfallkasse MV und zum 50. Geburtstag der Schülerunfallversicherung startet am 21. Juni auf der Internetseite www.unfallkasse-mv.de ein Sommerquiz, das drei Monate lang mit je zehn wechselnden Fragen Wissen, Freude und einigen Glücklichen dann Anfang Oktober tolle Preise bringt.

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