Diese Entwicklung nimmt im Weingut nun seine Fortsetzung. So erscheinen die Weine in Zukunft in einer neuen, 450g leichten Flasche.
Die Umstellung auf leichtere Flaschen hat im Weingut bereits im Jahr 2013 begonnen. Zu diesem Zeitpunkt wurden die Flaschen von 750g auf 650g umgestellt. Jetzt wechselt das Weingut einheitlich für alle Weine auf eine neue Flasche mit einem Gewicht von nur 450g. Die neue Burgunderflasche – die es so in der Form vorher am Markt nicht gab – wurde gemeinsam mit einem Partner entwickelt. Das Ergebnis ist eine Flasche, die bei signifikanter Gewichtseinsparung unverändert robust ist und eine gleichbleibende, hochwertige Qualität gewährleistet. Mit dieser Neuerung reduziert das Weingut Alois Lageder seinen Glasverbrauch von 512 Tonnen auf 425 Tonnen. Das sind insgesamt 87 Tonnen bzw. 17% weniger Glas, das jährlich produziert und transportiert wird. Umweltrelevant in puncto CO2 -Emissionen schlägt sich weniger Gewicht auch im Transport nieder.
„Selbstverständlich gibt es bereits leichte Flaschen am Markt, doch kaum eine Burgunderflasche, die so leicht ist und trotzdem den Ansprüchen eines wertvollen Weines gerecht wird. Seltsamerweise glauben heute noch viele Menschen, dass ein wertvoller Wein mit einer schweren Flasche ausgestattet werden muss“, so Alois Clemens Lageder. „Die Flasche hat auch einen Namen. Sie heißt Summa, ein Begriff der aus dem Lateinischen stammt und die Gesamtheit einer Summe darstellt. Summa ist bewusst nicht patentiert, damit viele Winzer motiviert werden, auf leichte Flaschen umzustellen“, ergänzt Helena Lageder.
Künftig werden somit alle Weine von Alois Lageder in der leichten Burgunderflasche abgefüllt – mit Ausnahme von MCMLVII Merlot, LÖWENGANG Cabernet und COR RÖMIGBERG Cabernet Sauvignon, welche in einer – ebenfalls 450g leichten – Bordeauxflasche auf den Markt kommen.
Glas zählt aufgrund seiner Recycelbarkeit zu den besten wiederverwertbaren Materialen. Die Glasherstellung allerdings zu den energieintensivsten Herstellungsprozessen. Eine Reduzierung in der Herstellung bringt somit positive Umwelteffekte durch weniger Einsatz von Gas oder Öl – die beiden Brennstoffe für die Schmelzung – und einen geringeren, energiebedingten CO2-Ausstoß. Glas wird aus Sand, Asche, Soda und Kalkstein hergestellt. Weniger Glas zu produzieren, heißt also weniger Rohstoffe abbauen zu müssen und damit Ressourcen zu bewahren.
Mit dieser Neuerung bringt das Weingut seine Unternehmensphilosophie erneut zum Ausdruck: ganzheitliches Naturverständnis, Kreativität und Experimentierfreude.„Neben diesem Projekt gibt es weitere Punkte an denen wir arbeiten. So ist es unser Ziel so viele Schritte wie möglich nachhaltig zu gestalten und für den Weinliebhaber transparent zu machen. Da haben wir zwar Vieles erreicht, aber noch Einiges zu tun“, meint abschließend Helena Lageder.
ALOIS LAGEDER
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