Erst 2017 wurde der 20. Mai von den Vereinten Nationen zum Weltbienentag erklärt. Mit Aktionen soll auf die zentrale Bedeutung der Biene und anderer bestäubender Insekten für das globale Ökosystem und die Nahrungsgrundlage der Menschheit hingewiesen werden – und darauf, wie gefährdet das sensible Gleichgewicht ist.

Sie fliegen wieder, die Bienenvölker von burgbad, und sammeln ab Mai Blütennektar für die dritte Honigernte des Badmöbelproduzenten. Dass das nicht selbstverständlich ist, zeigt die jährliche Online-Umfrage des Fachzentrums für Bienen und Imkerei in Mayen. Sie scheint die Herbstprognose zur Wintersterblichkeit bei Honigbienen zu bestätigen, wenn auch mit regionalen Unterschieden: Demnach starben im letzten Winter je nach Berechnung zwischen 12,7 und 14,8 Prozent aller Bienenvölker in Deutschland.

Unsere Bienen haben den Winter bei unserem Imker zum Glück gut überstanden und stehen seit ein paar Wochen wieder auf dem burgbad Werksgelände im Hochsauerland. Bis zu 50.000 Honigbienen leben hier seit dem Sommer 2019. Der älteste burgbad-Standort im Luftkurort Bad Fredeburg liegt am Übergang zu Wald und Wiese im Rothaargebirge. Hier werden jetzt zwei Bienenvölker professionell betreut – und zwar von insgesamt vier auch als Imker tätigen burgbad-Mitarbeitern. „Wir haben uns ganz bewusst dazu entschieden, hier vor Ort selbst aktiv zu sein“, erklärt Dr. Susanne Sollner, Leiterin Nachhaltigkeit bei burgbad. Der in Geschenkgläser mit Firmenlogo abgefüllte Honig kommt gut an: Als Qualitäts-Bienenhonig passt das Geschenk perfekt zu dem qualitätsbewussten Selbstverständnis der burgbad-Kunden.

Zeichen setzen für mehr Engagement gegen das Artensterben

Für den Badmöbelspezialisten aus Bad Fredeburg bedeutet Nachhaltigkeit mehr als Klimaneutralität bei der Produktion oder die Verwendung zertifizierter Hölzer. Mit einer Patenschaft für Bienenvölker auf ihrem Werksgelände will die burgbad AG über diese praktizierte Unternehmenspolitik hinaus ein Zeichen für mehr persönliches Engagement im Kampf gegen das Artensterben setzen.

Die Biene – neben der Honig- übrigens auch die Wildbiene – spielt eine zentrale Rolle für den Erhalt unserer Kultur- und Landwirtschaft, da sie während ihrer Nahrungssuche ca. ein Drittel aller landwirtschaftlicher Nutzpflanzen bestäubt. Doch NGOs und Imker warnen seit Jahren vor einem massiven weltweiten Rückgang der Bienenpopulationen durch Krankheiten, Pflanzenschutzmittel, Klima-Extreme, invasive Arten und Lebensraumverlust. Mit dem Wegfall der Bienen wäre die Nahrungsmittelversorgung der Menschen weltweit bedroht – mit den bekannten Folgen wie Hunger, Konflikten und Flüchtlingsströmen.

Angesichts der notwendigen lautstarken Debatte um den Klimawandel hat das wachsende Problem des Artensterbens es schwer, von der Öffentlichkeit wahrgenommen zu werden. Erst der im Mai 2019 publizierte Bericht des Weltbiodiversitätsrates der Vereinten Nationen IPBES zur Artenvielfalt, in dem ein dramatisches Artensterben wissenschaftlich belegt wurde, weckt allmählich ein breiteres Bewusstsein für diese Gefahr. Demnach sind von geschätzt weltweit acht Millionen Tier- und Pflanzenarten rund eine Million vom Aussterben bedroht – mit dramatischen Folgen nicht nur für „die Natur“, sondern auch für den Menschen. Dafür verantwortlich sei u.a. die Übernutzung natürlicher Ressourcen, intensive Landwirtschaft und Umweltverschmutzung.

Insbesondere der Populationsrückgang der Insekten ist alarmierend. Laut der 2017 veröffentlichten und weltweit beachteten Krefelder Langzeitstudie hat in 27 Jahren die Gesamtmasse der Fluginsekten in 63 Gebieten Deutschlands um mehr als 75 Prozent abgenommen.

Die Biene als Kulturhelfer und Sympathieträger kann deshalb nur stellvertretend für die gefährdete Artenvielfalt stehen, die es zu schützen gilt. Mit seinem Engagement und dem burgbad Qualitätshonig als genussvollem „Türöffner“ will der Badmöbelhersteller mit seinen Kunden ins Gespräch kommen und dieses wichtige Thema in die Welt tragen. „Unser Ziel muss es sein, in möglichst vielen Lebens- und Geschäftsbereichen konsequent nachhaltig zu denken und zu handeln – im Kleinen wie im Großen“, so Dr. Susanne Sollner.

Nachhaltigkeit bei burgbad

burgbad engagiert sich für nachhaltiges unternehmerisches Handeln unter anderem durch den Beitritt zur weltweit größten Initiative für verantwortungsvolle Unternehmensführung, dem UN global compact (seit 2015), und dokumentiert es durch ein transparentes Berichtswesen, zuletzt nach dem Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK). Alle unsere Möbel sind seit 2014 PEFC-zertifiziert, und das gesamte Möbelsortiment der burgbad GmbH wurde beim weltweit ersten, von der DGM verliehenen Emissionslabel für Möbel mit der bestmöglichen Emissionsklasse A klassifiziert.

burgbad engagiert sich aktiv für den Klimaschutz und arbeitet seit seinem Beitritt als erster klimaneutral zertifizierter Badmöbelhersteller 2016 zum DGM-Klimapakt konsequent daran, seine Treibhausgas-Emissionen zu reduzieren und den Rest vollständig zu kompensieren – aktuell belegt durch die fünfte Rezertifizierung in Folge.

Bei der Suche nach nachhaltigen Konzepten setzt burgbad auf eine hohe Fertigungstiefe, Innovationskultur und Qualität – bestätigt durch zahlreiche Siegel wie etwa „Möbel Made in Germany“ oder das Umweltzeichen „Blauer Engel“ für das Bestseller-Programm Eqio. Dabei geht es burgbad nicht nur um Wohngesundheit und Ressourcenschonung, sondern auch um soziale Nachhaltigkeit, wie es durch seine Unternehmensführung und durch regionales Engagement unter Beweis stellt.

Über die burgbad AG

Burgbad, deutscher Hersteller von Möbeln und Ein­richtungskonzepten für das Bad, wurde 1946 im westfälischen Bad Fredeburg gegründet. Seit 2010 ist das international agierende Unternehmen mit Produktionsstandorten in Bad Fredeburg, Greding, Lauterbach-Allmenrod sowie im französischen Nogent le Roi 100%ige Tochter der ECZACIBASI­-Gruppe. Die Marke burgbad bietet unzählige kreative Lösungen zur Verwirklichung von individuellen, stilsicheren Bädern in hoher ästhetischer und technischer Qualität. www.burgbad.com

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