Die Museen der Stadt Dresden öffnen am 21. Mai ihre Türen. Die kontinuierlich fallenden und unter einhundert liegenden Inzidenzzahlen in Dresden machen es möglich: Ab morgen sind die Dresdner Museumseinrichtungen wieder für ihre Besucherinnen und Besucher geöffnet. "Damit setzen die Museen ein positives Signal für die Kultur der Stadt," sagt Gisbert Porstmann, Direktor der Museen der Stadt Dresden. "Endlich ist damit auch wieder die unersetzbare Begegnung mit den Kunstwerken im Original möglich. Viele spannende Ausstellungen, die bisher nur wenige Gäste sehen konnten, sind nun wieder vor Ort zugänglich." Die Voraussetzungen für einen Museumsbesuch stehen unter http://www.museen-dresden.de.

Das Stadtmuseum widmet sich in einer großen Sonderausstellung dem Thema „Tabakrausch an der Elbe. Geschichten zwischen Orient und Okzident“. Anhand einzigartiger Ausstellungsexponate wird die Entwicklung Dresdens zum Zentrum der deutschen Tabakindustrie gezeigt.

Die Städtische Galerie erhielt im vergangenen Jahr von der Ostdeutschen Sparkassenstiftung und der Ostsächsischen Sparkasse Dresden ein bedeutendes Konvolut an Kunstwerken als Dauerleihgaben. In der Ausstellung „Von der Kunst, Kunst zu fördern“ zeigt die Galerie die Highlights aus der Sammlung der Ostsächsischen Sparkasse Dresden zusammen mit eigenen Neuerwerbungen. Darunter befinden sich Arbeiten von so bedeutenden Künstlern wie Gerhard Altenbourg, Carlfriedrich Claus, Hermann Glöckner und Wilhelm Müller.

Die große Jahresausstellung des „PORTRAITS – Hellerau Photography Award 2021“ findet erneut in den Technischen Sammlungen statt und zeigt zeitgenössische fotografische Positionen unter dem Motto „Togetherness“. Der Portraits – Hellerau Photography Award ist die bedeutendste internationale Ausstellung für Fotografie in Sachsen.

Das Kunsthaus widmet sich in der Ausstellung „1000°“ der Keramik. Keramische Objekte wurden lange dem Kunsthandwerk zu geordnet. Erst seit kurzer Zeit werden sie auf Augenhöhe mit der freien Kunst betrachtet. Die Ausstellung greift aktuelle Fragen an die Keramik in der zeitgenössischen Kunst auf.

Im Leonhardi-Museum präsentiert Mark Lammert aktuelle Werke der Malerei und Zeichnung. Seine Arbeit ist durch ein konzeptuelles Verfahren gekennzeichnet, mit dessen Hilfe er die Grenzen des Bildnerischen befragt, und enthält vielfältige philosophische, politische und (kunst)historische Verweise.

Das Carl-Maria-von-Weber-Museum befasst sich mit zwei Jahrhundertsängern aus Dresden: Peter Schreier und Theo Adam. Beide verband nicht nur eine fulminante Karriere, die sie international bekannt machte – sondern auch eine große Freundschaft. Die Ausstellung stellt das Wirken und Leben der beiden Ausnahmesänger mit Exponaten aus dem privaten Nachlass, Filmen und Hörbeispielen vor.

Das Kraszewski-Museum begibt sich mit einer Ausstellung auf eine Reise in die polnische Industriestadt Lódz, wo seit dem 19. Jahrhundert Deutsche, Juden und Polen friedlich miteinanderlebten. Einen entscheidenden Einfluss auf die rasante Entwicklung der Stadt hatten deutsche, darunter sächsische Siedler. In der Ausstellung wird die Fabrikantenfamilie Grohman aus Sebnitz ausführlich dargestellt.

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