Der Kurzfilm skizziert, wie Nordrhein-Westfalen sich mit der Energiewende bis zum Jahr 2050 verändern wird: Das Land wird grüner, sauberer und nachhaltiger werden. Fossile Brennstoffe werden nicht mehr für die Energieerzeugung benötigt. Neben elektrischem Strom wird Wasserstoff der wichtigste Energieträger sein. Auch Grundstoffe wie Stahl, Zement oder Glas können ohne fossile Energie hergestellt werden. Die dabei entstehenden Abgase werden zu Bausteinen für neue, nachhaltige Produkte. Der Ausstoß von klimaschädlichem Kohlendioxid wird auf ein Minimum reduziert. Und dort, wo das nicht möglich ist, wird ein Kreislauf geschaffen, der die Abgabe und die Aufnahme von CO2 ausgleicht.
Schlüsselrolle der Industrie bei der Energiewende
Eines wird in der filmischen Zukunftsvision deutlich: Ohne die energieintensive Industrie ist das ehrgeizige Ziel der Klimaneutralität nicht zu erreichen. In Deutschlands Industrieland Nummer 1 liegt ihr Anteil an den Treibhausgasemissionen derzeit bei rund 23 Prozent. Gleichzeitig sind klimafreundliche Technologie- und Prozessinnovationen aus der Industrie entscheidend, um auch in anderen Bereichen, wie Verkehr, Energie und Bau den Klimaschutz voranzutreiben. Doch die Unternehmen stehen vor der Herausforderung, hohe Investitionen zu tätigen, ohne ihre Wettbewerbsfähigkeit zu verlieren. Hierfür sind sie auf innovative Strategien und Lösungen und geeignete Rahmenbedingungen angewiesen.
Thinktank als Vernetzungsplattform und Impulsgeber
Maßgebliche Industrieunternehmen sind schon seit geraumer Zeit auf den Pfad der Klimaneutralität eingeschwenkt. Da die Zeit drängt, um die notwendigen Voraussetzungen für die Transformation zu schaffen, haben sie zusammen mit der Landesregierung und der Wissenschaft im Jahr 2018 die Initiative IN4climate.NRW als Thinktank gegründet. IN4climate.NRW vernetzt hochkarätige ExpertInnen aus Industrie, Wissenschaft und Politik. In Arbeitsgruppen erarbeiten sie gemeinsam Ideen und Konzepte, wie sich Produktionsprozesse und Wertschöpfungsketten klimaneutral gestalten lassen. Diskussions- und Ergebnispapiere helfen auch anderen Unternehmen und Industriezweigen, geeignete Lösungen zu finden. Und Best-Practice-Beispiele beweisen regelmäßig, dass heute schon vielversprechende Verfahren zur Anwendung kommen. So wird deutlich, dass der klimaneutrale Umbau zum Innovationsmotor für neue Industriezweige und zukunftssichere Arbeitsplätze werden kann.
Klimaneutrale Zukunftsvision filmisch auf den Punkt gebracht
Ihre vielschichtigen Erkenntnisse hat die Landesinitiative IN4climate.NRW nun in einer filmischen Vision zusammengefasst. Sie macht deutlich, dass das Ziel der Klimaneutralität keine Science-Fiction, sondern realisierbare Wirklichkeit ist. Der Dreieinhalbminüter richtet sich an alle, die einen Blick in die klimaneutrale Zukunft werfen möchten, – von SchülerInnen bis zu WirtschaftsentscheiderInnen. Es ist in deutscher und englischer Sprache auf www.in4climate.nrw und YouTube verfügbar.
IN4climate.NRW als Initiative der Landesregierung ist die zentrale Plattform für die Umsetzung einer klimaneutralen Industrie in NRW. ExpertInnen aus Industrie, Wissenschaft und Politik ar-beiten hier zusammen, um innovative Strategien und Lösungen für klimaneutrale industrielle Prozesse und Produkte zu entwickeln. Dazu zeigt die Initiative zentrale Forschungsbedarfe auf und begleitet technische Projekte zur Erprobung klimaneutraler Produktionsverfahren. Ziel ist es, sowohl den Ausstoß an Treibhausgasen zu reduzieren als auch damit die gezielte Entwick-lung einer klimaneutralen und zukunftsfähigen Industrie zu unterstützen. Auf diese Weise soll die hohe Wettbewerbsfähigkeit der NRW-Industrie ausgebaut und NRW als wichtiger Indust-riestandort gesichert werden. Weitere Informationen unter www.in4climate.nrw.
NRW.Energy4Climate GmbH
Kaistraße 5
40221 Düsseldorf
Telefon: +49 (211) 822086-555
http://www.klimaexpo.nrw
Projektmanagerin Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 (209) 408599-15
E-Mail: janne.hauke@in4climate.nrw