Was muss in die Box für Marbach, was sollte besser verschwinden? In Gesprächen mit namhaften Autorinnen und Autoren denken wir über deren Archive nach: Zu Gast sind in der ersten Folge am 24. April 2021 die Dramatikerin Theresia Walser, bekannt durch Stücke wie Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel (2013) und Die Unsichtbaren (2016), der Romancier und Essayist Karl-Heinz Ott (Endlich Stille, 2005, Hölderlins Geister, 2019) und der Schriftsteller Georg Klein, der seit der Veröffentlichung seines Romans Libidissi (1998) als eine der wichtigsten literarischen Stimmen seiner Generation gilt. 2000 wurde er mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis und 2010 mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet. Zuletzt erschien sein Roman Miakro (2018).

Was erhoffen sich Autorinnen und Autoren von einem Literaturarchiv? Was erscheint ihnen dubios? Was finden sie wertvoll, erhellend oder vielleicht auch einfach nur peinlich? Mit einem gehörigen Schuss Selbstironie soll es um Themen gehen, die nicht nur für unsere literarische Überlieferung, sondern ebenso für das Selbstverständnis von Schreibenden substanziell sind: Im Vorfeld packt jede/r eine »Kiste für Marbach« (Thomas Kling). Es moderieren Sandra Richter, Direktorin des Deutschen Literaturarchivs Marbach, und Jan Bürger, der Leiter des Suhrkamp Archivs.

Die Reihe ›Archiv-Box‹ wird in den kommenden Monaten u.a. mit Marcel Beyer, Ulrike Draesner, Jenny Erpenbeck und Barbara Honigmann fortgesetzt. Die aktuellen Termine finden Sie auf unserer Website: https://www.dla-marbach.de Die Marbacher Box findet am 24. April von 18 bis 20.30 Uhr statt. Pandemiebedingt wird die Veranstaltung online (per Zoom) durchgeführt.

Um Anmeldung wird gebeten: direktion@dla-marbach.de

Der Zoom-Link ist in Kürze auch auf der Website des DLA zu finden: www.dlamarbach. de/kalender; die Aufzeichnung der Veranstaltung dann auf dem Youtube-Kanal ›Deutsches Literaturarchiv – Literaturmuseen‹.

Gefördert von »Neustart Literatur«, dem Programm des Deutschen Literaturfonds im Rahmen von ›Neustart Kultur‹ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

 

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