• Teil 2: Schätze suchen
  • Mit der Schatzkarte unterwegs

Kennt Ihr einen richtig geheimnisvollen Platz im Wald, unübersichtlich, viele Baumstümpfe, Erdlöcher, Felsen und andere gute Verstecke? Wenn nicht – egal! Dann macht Euch auf die Suche nach einem. Was, wenn hier seit Zeiten ein geheimer Schatz versteckt wäre? Kein Problem! Versteckt selber einen.

Eine Variante für die Familie (oder unter Freunden), die etwas Vorbereitung braucht: Vor dem Schatzsucher-Ausflug überlegen Kinder und Eltern getrennt, was sie als Schatz mitnehmen (etwas Süßes oder eine andere Überraschung). Außerdem braucht Ihr ein paar Blätter Papier, Stifte, und, wenn Ihr habt, ein Gefäß als Schatzkiste. Dann haben beide Partien (Eltern und Kinder) von einem gemeinsamen Platz aus in Rufweite, eine halbe bis eine Stunde Zeit, ein gutes Versteck zu suchen, den Schatz für die anderen zu verstecken, und eine Schatzkarte zu malen, der den Weg zum Versteck des Schatzes vom gemeinsamen Platz aus zeigt. Auf die Karte werden markante Punkte, wie Baumstümpfe, Felsen, usw., Wege, Wasserläufe … gezeichnet, und natürlich die Route zum Schatz durch Richtungspfeile, Anzahl Schritte/Meter, Nachrichten …

Nacheinander darf dann die jeweils suchende Gruppe, in Begleitung und eventuell unterstützt durch Tipps der Verstecker auf die Suche gehen, um ihren Schatz zu finden.

Schätze in der Natur suchen

Auch ganz ohne Gummibärle und Co lassen sich in der Natur wunderschöne Schätze finden. Kinder lieben die Suche und das Sammeln von schönen Steinen, Schneckenhäusern, Tierknochen, Federn usw. Einfach ein Körbchen geschnappt und los geht’s auf Natur-Schatzsuche. Genügend Zeit zum Suchen nehmen, dann können die Schätze z.B. auf einem ausgebreiteten Tuch präsentiert werden. Ihr werdet staunen, was alles zusammenkommt.

Eine solche „Biojagd“ lässt sich auch gut als Wettspiel machen. Dabei werden die Schatzsucher in Gruppen eingeteilt und jede Gruppe bekommt das gleiche Aufgabenblatt mit zu sammelnden Gegenständen. Wer hat zuerst alle bzw. die meisten verlangten Gegenstände gefunden? Die Schatzsuche in einer Eierschachtel haben wir an dieser Stelle vor einiger Zeit einmal vorgestellt.

Geocaching

Wer’s gerne moderner und digital mag, geht mit GPS-Gerät/Smartphone auf Schatzsuche. Satelliten-Navigation ersetzt die gute, alte Schatzkarte. Auf Plattformen wie etwa www.opencaching.com können überall im Land die Daten für unterschiedlichste Suchaufgaben heruntergeladen werden. Auch im Schwäbischen Wald sind zahllose Caches zu finden.

So, genug gelesen. Jetzt geht’s raus in den Schwäbischen Wald. Was wollt Ihr heute suchen?

Waldentdecker Walter Hieber wünscht viel Spaß beim Suchen und Finden.

Weitere Informationen unter: www.schwaebischerwald.com

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