Die Offene Arbeitsgruppe zu Fragen des Alterns hat seit ihrer Einsetzung 2010 zahlreiche Lücken im Rechtsschutz älterer Menschen offengelegt. Angesichts der Corona-Pandemie rief UN-Generalsekretär Antonio Guterres im vergangenen Jahr in einem eindringlichen Appell dazu auf, die Arbeit der Offenen Arbeitsgruppe zu beschleunigen, um die Rechte Älterer durch ein international verbindliches Menschenrechtsinstrument besser zu schützen. Zuletzt stellte eine Studie des UN-Hochkommissariats für Menschenrechte die Dringlichkeit einer Weltaltenkonvention heraus. Die BAGSO und andere Nichtregierungsorganisationen hoffen zudem auf einen Impuls aus der Europäischen Union, die unter der Triopräsidentschaft von Deutschland, Portugal und Slowenien dazu aufgerufen hat, den Schutz der Rechte Älterer zu stärken.
In einer Videobotschaft zur Eröffnung der 11. Sitzung plädiert die BAGSO dafür, dass eine Konvention auch neue Entwicklungen wie die Digitalisierung einbeziehen muss. Angesichts der alle Lebensbereiche umfassenden Digitalisierung müsse gewährleistet sein, dass alle Menschen die Chancen der technischen Entwicklung nutzen können. Gleichzeitig müsse ein Recht auf analoge Teilhabe festgeschrieben werden.
Die Offene Arbeitsgruppe zu Fragen des Alterns tagt erstmalig in hybrider Form. 2020 musste die Sitzung wegen der Corona-Pandemie ausfallen. Die Verhandlungen können live im Internet verfolgt werden.
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Die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen vertritt die Interessen der älteren Generationen in Deutschland. Sie setzt sich für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein. In der BAGSO sind rund 120 Vereine und Verbände der Zivilgesellschaft zusammengeschlossen, die von älteren Menschen getragen werden oder die sich für die Belange Älterer engagieren.
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