Es könnte ein entscheidender Durchbruch in der Pandemiebekämpfung sein, wenn in Zukunft die Impfstrategie des Bundes mithilfe der Betriebsärzte umgesetzt wird. Die Corona-Impf-Verordnung stellt dafür den nötigen Rahmen zur Verfügung, sodass Vorkehrungen mit den Betriebskrankenkassen in Zusammenarbeit mit ihren Trägerunternehmen bereits jetzt getroffen werden.

„Der betriebliche Gesundheitsschutz und die Infrastruktur der Unternehmen in Deutschland bieten die idealen Voraussetzungen, um gezielt gegen eine weitere Ausbreitung des Virus vorzugehen“, erklärt Franz Knieps, Vorstand des BKK Dachverbandes. „Die Betriebskrankenkassen sind hier die geeigneten Partner mit ihrer großen Nähe zu den Trägerunternehmen. Impfungen in den Firmen ist daher leicht umsetzbar. Wir stehen bereit!“

Die Impfungen durch Betriebsärzte können ermöglicht werden, sobald genügend Impfstoff in Deutschland zur Verfügung steht. Zudem können Firmen an die "bewährte Logistik" der alljährlichen Grippeschutzimpfungen ansetzen.

„Neben den bereits priorisierten Gruppen müssen auch jene beachtet werden, die im Berufsalltag viele persönliche Kontakte haben, wie etwa mit Kunden, im Außendienst oder auch die Beschäftigten in den Fabriken, deren Tätigkeiten nicht im Homeoffice möglich sind“, erklärt Franz Knieps.

Die Betriebskrankenkassen sowie ihre Trägerunternehmen stehen bereit um die Impfraten der rund 44,51 Millionen erwerbstätigen Personen im Land zu erhöhen. Möglich wird dies durch die direkte Ansprache im Betrieb.

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