Doch was genau ist los, im Uranmarkt? Da der Uranpreis scheinbar partout nicht steigen will nehmen Unternehmen nun gezielt Einfluss in die Preisgestaltung, durch Urankäufe! Dieses günstig eingekaufte Uran soll zu einem späteren Zeitpunkt dann teurer wieder verkauft werden.
Zum Vergleich: Das wäre so, als ob sich ein Gold- oder Silberexplorer physische Edelmetalle kauft und es bei höheren Preisen wieder verkauft, um damit seine Projektentwicklung zu finanzieren.
Und das scheinen Gewinne mit Ansage zu werden! Denn der Uranmarkt befindet sich derzeit produktionstechnisch in einem Defizit und wird aktuell aus Lagerbeständen bedient. Lagerbestände sind allerdings endlich, wie wir wissen. Somit kann also rein theoretisch auf ein Versorgungsdefizit gewartet werden.
Perfektes Timing!
Und je mehr Uran gekauft wird, desto schneller ist das Defizit da! Auch der Zeitpunkt für diese Transaktion scheint gut gewählt! Dem Markt große Mengen Uran zu entziehen, wo schon zeitnah langfristige Lieferverträge neu geschlossen werden müssen ist schon genial.
Zudem erkennen immer mehr Politiker, Unternehmer, Investoren und übrigens auch Umweltexperten, dass sich der Wandel hin zu einer möglichst CO2-befreiten Energieerzeugung momentan nur über mehr Atomkraft erreichen lässt. Bill Gates weiß das ebenso wie auch die Klimaaktivistin Greta Thunberg. Auch Regierungen rund um die Welt, außer Deutschland, setzen vermehrt auf die neue Generation der Kernkraft.
Gerade für die USA ist die Kernkraft der wichtigste Baustein des ‚Green Deal‘ von Präsident Biden. Aber auch China drückt mächtig auf das Gas, und baut gerade gleich 12 Reaktoren der neuen Generation. Ebenfalls in Frankreich, Russland, Südkorea und Indien werden die neue Generation der Reaktoren immer mehr zum zentralen Thema! Sogar in Japan befinden sich aktuell wieder zwei Reaktoren in Bau.
Die US-Werte wie zum Beispiel Uranium Energy erhalten zudem noch Rückenwind aus dem strategischen Aufbau einer Uran-Reserve in die die Politik in den kommenden 10 Jahren rund 1,5 Mrd. USD investiert.
Fakt ist, die Nachfrage nach Uran wird massiv ansteigen, während die Produzenten ihre Produktion zu diesen niedrigen Preisen noch nicht wieder anfahren werden.
Bereits vor der Corona-Pandemie betrug das Angebotsdefizit durch Kürzung der Förderung oder Stilllegung großer Minen, vornehmlich in Kanada und Kasachstan, den beiden größten Uran-Produzenten, etwa 40 Millionen Pfund Uran pro Jahr. Der aktuelle Bedarf wird also zum Großteil aus Lagerbeständen gedeckt, die damit rasch zur Neige gehen.
Am schnellsten produktionsbereit sind die US-Unternehmen Cameco, Energy Fuels, Ur-Energy und Uranium Energy. Diese Unternehmen können innerhalb kürzester Zeit Uran fördern, werden es aber aufgrund der noch deutlich zu niedrigen Preise von rund 30,- USD je Pfund U3O8 nicht tun, da sie zu den Preisen nicht kostendeckend arbeiten können. Wie man hört steigt die Produktionsbereitschaft erst wieder ab einem Preis von 60,- USD je Pfund Uran an. Gegenüber dem Derzeitigen Uranpreis müsste er sich also verdoppeln. Uranunternehmen werden dann natürlich überproportional zum Uranpreis steigen, was Renditen von mehreren 100 % entspricht!
Eines der am weitesten fortgeschrittenen Unternehmen ist Uranium Energy, das dennoch seine Vorbereitungen auf seinen vier Projekten weiter hochfährt, um als einer der Ersten produzieren zu können und so vom gestiegenen Uranpreisen partizipieren zu können! Aber auch durch seine jüngsten günstigen Urankäufe am Spotmarkt will das Unternehmen Mehrwerte für Aktionäre und das Unternehmen schaffen, indem diese zu deutlich höheren Preisen wieder verkauft werden sollen!
Eigens zum Urankauf am Spotmarkt sammelte Uranium Energy weitere 30 Mio. USD bei Investoren ein. Damit verfügte das Unternehmen jüngst über ca. 95 Mio. USD an Barmitteln und Aktien, davon 61 Mio. USD in bar.
Die physische Uran-Initiative von UEC ist damit vollständig finanziert, wobei das Unternehmen bis jetzt 1,4 Millionen Pfund Uran in den USA gelagert hat. Weitere Lieferungen von 400.000 Pfund sollen kurzfristig geliefert werden und weitere 1.000.000 Pfund bis Mai 2021.
Aber auch andere Unternehmen wie IsoEnergy und International Consolidated Uranium partizipieren massiv von steigenden Uranpreisen.
IsoEnergy (WKN: A2DMA2 / TSX-V: ISO) besitzt im berühmten Athabasca Becken in Saskatchewan ein Spitzenprojekt. Von seiner ‚Hurricane‘-Zone, die sich innerhalb der ‚Laroque East‘-Liegenschaft befindet, legt das Unternehmen wie an der Schnur gezogen immer wieder Spitzenergebnisse vor! Allerdings verfolgt IsoEnergy auch noch weitere Uranprojekte!
Ein Uranunternehmen mit Gold-Joker hingegen findet man nicht so oft. Mit einem solchen spannenden Mix kann International Consolidated Uranium (WKN: A2QEEZ / TSX-V: CUR) aufwarten. Neben mehreren Goldprojekten in guten Bergbauregionen wie Westaustralien oder Nunavut, besitzt das Unternehmen nahezu weltweit Uranprojekte. Als letztes kaufte man die Uranlagerstätte ‚Dieter Lake‘ in Quebec.
Fazit:
Zweifelsohne, Uran ist heiß, aber diese Uranaktien noch heißer!
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